Rezension

Gegensätze ziehen sich an

King of Pride -

King of Pride
von Ana Huang

Kai Young ist ein Gewinner. Was er anpackt, wird zu einem Erfolg. Er sieht also keinen richtigen Wettbewerb darin, als das Multimillionen-Dollar-Unternehmen seiner Familie die Ernennung eines neuen CEO in Aussicht stellt. Doch statt auf einen sicheren Wahlsieg muss sich der verschlossene Geschäftsmann auf einen unfairen Kampf gefasst machen. Das letzte, was er da gebrauchen kann, ist die Ablenkung durch eine gewisse Barkeeperin im Valhalla Club.
Isabella Valenica ist nicht gerade auf der Überholspur des Lebens gelandet. Von Job zu Job zu hüpfen und über Monate mit einem unfertigen Manuskript samt Schreibblockade zu kämpfen, ist nicht gerade die Erfüllung ihrer Träume. Zumindest aber hat die lebensfrohe Nachwuchsautorin im Valhalla Club endlich eine Anstellung gefunden, mit der sie sich tatsächlich wohlfühlt und die sie auf keinen Fall gefährden will. Auf keinen Fall kann sie also die Regeln brechen und sich auf eins der Mitglieder einlassen. Auch nicht auf den spießigen und irgendwie unwiderstehlichen Kai Young.

King of Pride ist der zweite Teil von Ana Huangs neuer Romance Reihe und hat mir insgesamt auch wieder ganz gut gefallen. Die Geschichte lässt sich gut runterlesen und bringt mit Isabella und Kai zwei neue sympathische Figuren ins Spiel. Die Autorin hat die Anziehung zwischen ihnen super eingefangen und mit ihren so gegensätzlichen Persönlichkeiten, sowie den privaten Herausforderungen, geben sie ein interessantes Paar ab. Besonders gefallen hat mir an dem Buch, dass die Nebenfiguren aus dem ersten Teil (teilweise auch aus der Twisted-Reihe) so präsent in die Handlung mit einbezogen wurden, diesen Aspekt habe ich in anderen Büchern der Autorin eher vermisst.
Die Handlung war jetzt nicht besonders außergewöhnlich, konnte aber dennoch gut unterhalten. Kai und Isabella finden recht schnell zusammen, aber Isabellas Problem ihr Buch zu beenden und besonders die CEO-Wahl tragen ganz gut durch den Rest des Buches. Hier und da hätte ich mir allerdings ein wenig mehr Spannung gewünscht. Wie schon bei King of Wrath (und den Twisted Büchern) kam mir das Buch ein wenig zu lang vor, für die Geschichte, die es erzählt. Als Romance-Buch für Zwischendurch war King of Pride aber super geeignet und dank Isabellas und Kais unterschiedlichen Persönlichkeiten auch überraschend witzig zu lesen.