Rezension

Großer Spannungsbogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart

Das verborgene Zimmer -

Das verborgene Zimmer
von Kate Riordan

Bewertet mit 4 Sternen

 

Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin Kate Riordan gelesen habe.

 

Allerdings brauchte ich doch einige Zeit, bis ich mit der Geschichte warm wurde.

Das erste Drittel ist ziemlich langatmig und ich wusste nicht so recht, worauf die Schilderungen hinauslaufen.

Sylvie lebt mit ihrer Tochter Emma in London und ihr Exmann Greg, lebt in Paris und hat inzwischen eine neue Familie. Sylvie erhält eines Tages einen Brief aus der Provence, in dem ihr mitgeteilt wird, dass es in ihrem verlassenen Haus gebrannt hat. Sie entschließt sich, in die alte Heimat zu fahren um nach dem Rechten zu sehen. Allerdings fühlt sie sich nicht wohl, gerade dorthin zu fahren, wo sie ihre älteste Tochter Élodie verlor.

Die Geschichte wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Man bekommt Stück für Stück Einblicke in die Geschehnisse und die Vergangenheit.

Die verschiedenen Charaktere sind sehr lebendig angelegt und auch die Beschreibung der Schauplätze war sehr gut.

Die Story ist allerdings insgesamt schwierig, aber sie wurde ungeheuer spannend umgesetzt.

Was damals wirklich passiert ist, wird erst gegen Ende des Buches offen gelegt.

Ein sehr spannendes, geheimnisvolles, aber auch teilweise düsteres Buch, das auf jeden Fall lesenswert ist.