Rezension

Guter Auftakt

Das Meer der Seelen 01. Nur ein Leben - Jodi Meadows

Das Meer der Seelen - Nur ein Leben
von Jodi Meadows

Bewertet mit 4 Sternen

Ich muss zugeben, dass das Buch hauptsächlich ein Coverkauf war. Ich habe es auf einer Internetseite gesehen und irgendwie hat es mich sofort angesprochen. Da auch der Klappentext sich ganz in Ordnung angehört hat, musste das Buch in mein Bücherregal einziehen.

Wie gesagt, gefallen mir die Cover der Reihe sehr gut und haben mich angesprochen. Mittlerweile habe ich auch die englischen Cover gesehen und kann mich gar nicht mehr entscheiden, welche ich jetzt schöner finde.

Der Schreibstil der Autorin war am Anfang für mich ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber warum dies der Fall war, kann ich leider nicht sagen. Nach ein paar Seiten ist dies aber verflogen und ich hatte mit dem Schreibstil keinerlei Probleme mehr. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Ana, der weiblichen Protagonistin erzählt.

Ana ist unter tausenden von Seelen die Einzige Neuseele. Alle Anderen werden nach deren Tod immer wieder wiedergeboren und erinnern sich an all ihre vergangen Leben. Nur Ana nicht. An ihrem achtzehnten Geburtstag verlässt sie ihre (meiner Meinung schrecklichen) Mutter und geht in die Stadt Heart, in der alle Seelen leben. Dort möchte sie mehr über ihre Geburt und den Grund ihrer Existenz erfahren.

Auf ihrer gefährlichen Reise trifft sie auf Sam, der ihr das Leben rettet. Ab diesem Zeitpunkt beschließen die Beiden gemeinsam nach Heart weiterzureisen. Aber die Ankunft bedeutet für Ana noch kein sicheres Ankommen, denn es wurden Regeln gegen Ana erlassen, weil die Menschen sich vor der Neuseele fürchten und Angst haben, dass noch weitere Altseelen für die Neuseelen sterben müssen.

Ana ist zu Beginn des Buches sehr selbstkritisch. Man merkt schnell, dass das an der Erziehung ihrer Mutter liegt. Diese hat ihr eingebläut, dass Ana eine Seelenlose wäre. Diese wären nichts wert und ihnen steht nichts zu. Nach und nach merkt sie, dass Sam nicht so wie ihre Mutter ist und fängt an ihm zu vertrauen.

Einerseits haben mir die Charaktere super gefallen und ich habe mit ihnen mitgelitten und gefiebert. Aber andererseits hat mir doch noch irgendetwas, wahrscheinlich die Kirsche auf der Torte gefehlt. 

Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen, aber zum Must-Read hat mir leider noch etwas gefehlt. Trotzdem hatte ich mit dem Buch schöne Lesestunden und den zweiten Band werde ich gleich im Anschluss lesen. Vielleicht kann dieser Band mich mehr überzeugen.