Rezension

Guter Thriller

Die Therapie
von Sebastian Fitzek

Die Therapie von Sebastian Fitzek ist eher ein „leiser“ Thriller, der aber auch gut ohne großes Blutvergießen auskommt.

Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut, man kommt schnell in die Story rein und wird schnell von der Spannung im Buch mitgezogen. Das Buch besteht aus mehreren Zeitebenen, zunächst erlebt man mit Viktor Larenz die Entführung seiner zwölfjährigen Tochter Josy. Kurz darauf befindet man sich in der Zukunft, in der Viktor Larenz seine Erlebnisse in einem abgelegenen Ferienhaus schildert. Mir gefielen diese Sprünge im Buch sehr gut, da man dadurch erst recht wissen wollte, was in der Zwischenzeit passiert ist. Während des Lesens rätselt man auch mit was mit Josy passiert sein könnte und wie nun alles miteinander zusammenhängt. Gerade wenn man dachte nun hat man es, kommt es dann aber doch ganz anders. Trotzdem war ich von einigen Ereignissen im Buch manchmal etwas verwirrt, wodurch mein Lesefluss in stocken geriet. Auch das Ende gefiel mir zwar gut, fand ich aber etwas merkwürdig.

Alles in allem ist die Therapie ein guter Thriller, der auf „leisen Sohlen“ dahergeschlichen kommt. Ich habe das Buch in einem Rutsch weggelesen und vergebe vier Sterne