Rezension

Hart und brutal

Schmerz und kein Trost -

Schmerz und kein Trost
von Elias Haller

Bewertet mit 5 Sternen

Fall Nr. 8 für Erik Donner. Extrem spannend!

Um es vorwegzusagen, „Schmerz und kein Trost“ von Elias Haller kommt ziemlich blutig daher, ist also definitiv nichts für sanfte Gemüter oder Leute mit einem schwachen Magen. Worum geht es?

Der Prolog führt uns zurück in die Vergangenheit. Kurz nachdem Kommissar Erik Donner Frau und Tochter verlor.

Neun Jahre später befindet sich Donner in psychotherapeutischer Behandlung bei Jana Beyer. Sie verhält sich merkwürdig. Wie sich herausstellt, wurde ihr Sohn Tim von einem Unbekannten entführt. Und dann verschwindet auch noch Donners Schwester Marit. Donner, ein Kenner menschlicher Abgründe, entdeckt einen Zusammenhang.

„Schmerz und kein Trost“ ist bereits der achte Fall für den sächsischen Kult-Kommissar Erik „Monster“ Donner. Der Fall ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von den vorherigen Bänden aus der Reihe gelesen werden.

„Schmerz und kein Trost“ ist ein Thriller über unvorstellbare Grausamkeiten. Eine kranke Welt, in der ein Menschenleben nichts zählt. Ein Thriller, in dem mit jeder neuen Seite, die man aufschlägt, der Nervenkitzel steigt.

Ja, Erik Donner ist skurril, aber ich mag ihn. Der Kryptologe Arne Stiller aus Dresden, Kommissar einer anderen Reihe des Autors, hat hier einen Cameo-Auftritt. Auch „Mister Fiesling“ ist mit von der Partie.

Immer wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern. Das macht Lust auf mehr für die, die die ersten Bände (noch) nicht kennen. Und ein Ende, das geradezu nach einem neunten Einsatz schreit. Ich bin bereit!

Fazit: Fall Nr. 8 für Erik Donner. Extrem spannend!