Rezension

puh was für ein pageturner

Schmerz und kein Trost -

Schmerz und kein Trost
von Elias Haller

Hurra es HALLERt und DONNERt wieder!

Elias Haller ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, den neusten Band der Reihe um Kriminalhauptkommissar Erik Donner in Händen zu halten. Es ist insgesamt der achte Band dieser Reihe, und grundsätzlich sind alle Bände auch einzeln lesbar.

Diesmal verschwindet Donners Schwester spurlos. Zugleich wird auch das Kind der Psychotherapeutin, bei der er gerade in Behandlung ist, entführt. Wie hängt alles zusammen? Ich möchte nichts vorwegnehmen. Ihr müsst diesen Pageturner unbedingt selbst lesen.

In gewohnter Manier ist dieses Buch spannend, rasant und fesselnd geschrieben. Die 73 kurzen Kapitel auf 407 Seiten lassen einem wieder atemlos durch das Buch hetzen. Zart besaitet sollte man nicht sein, denn es geht wieder heftig, brutal und teilweise recht blutig zur Sache. Wen dies nicht stört, der kann sich auf einen 1a-Thriller freuen! Elias Haller ist hauptberuflich als Polizeibeamter unterwegs. Da hat er sicher schon einiges erlebt. Auch diesmal tun sich wieder menschliche Abgründe auf, die richtig erschütternd sind.

Man wird gleich von Beginn an ins Geschehen hineingeworfen und man bangt, zittert und rätselt richtig mit.

Der Thriller ist komplex und sehr raffiniert geschrieben. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die dann für die Auflösung durchaus von Bedeutung sind. Ich mag es, dass Elias Haller trotz aller Spannung auch immer wieder einen kleinen Funken Humor oder Ironie einbaut. Dies lockert die Grausamkeit ein wenig auf.

Fazit: Alles in allem ein Thriller der Meisterklasse: raffiniert, fesselnd und atemberaubend