Rezension

Spannend, temporeich aber auch sehr, sehr brutal

Schmerz und kein Trost -

Schmerz und kein Trost
von Elias Haller

Bewertet mit 5 Sternen

Kriminalhauptkommissar Erik Donner will mit seiner Vergangenheit abschließen und sucht deshalb eine Psychologin auf. Doch plötzlich fällt Erik auf, dass sich ein Unbekannter per Telefon in die Sitzung geschaltet hat und die Psychologin bedroht...das Kind der Therapeutin wurde entführt aber auch Eriks Schwester ist seitdem spurlos verschwunden....als kurz darauf ein Video vom Unbekannten auftaucht, begreift Erik erst wie krank und brutal der Gegener wirklich vorgeht...

Dieser Thriller war von Anfang an sehr spannend und temopreich geschrieben. Die kurzen Kapitel erhöhen die Spannung zusätzlich noch und lassen den Leser durch die Seiten fliegen!

Dies ist bereits der 8 Band rund um den Kommisar Erik Donner. Ich kannte die anderen Bücher vorher nicht, aber hatte keine Probleme in der Handlung mitzukommen, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Ausserdem kam im Buch auch nicht allzuviel Privatleben von Erik vor, ausgenommen das was wichtig für den aktuellen Fall war. Dies begrüße ich als Leserin immer sehr, da man sich so ganz auf die Ermittlungen konzentrieren kann ohne großes langweiliges Privatleben der Ermittler.

Die Handlung war immer temopreich, spannend und am Ende auch actiongeladen. Langweile kam keine auf und ich wollte zu jedem Zeitpunkt wissen wie es weiter geht.

Der Fall ist aber auch sehr brutal und nichts für schwache Nerven, und dies sage ich als absolute Thrillerleserin! Mir war es teilweise wirklich schon ZU brutal und auch ein bisschen weniger Details wären völlig ausreichend gewesen um den Fall spannend zu halten.

Fazit: Ein temporeicher, spannender Thriller der zu keinem Zeitpunkt Langweile aufkommen ließ. Mir war er schon ein wenig zu brutal, deshalb rate ich allen davon ab, die nicht im Genre Thriller schon gefestigt sind.