Rezension

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Hundert... Seiten zu viel

Hundert Namen - Cecelia Ahern

Hundert Namen
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 3 Sternen

Kitty hat bei einer Recherche für einen Fernseh-Bericht einen großen Fehler gemacht und wird wegen Verleumdung verklagt. Kurz darauf stirbt ihre Freundin und Chefin an Krebs. Kitty bekommt die ehrenvolle Aufgabe Constances letzte Geschichte als Tribut an ihr zu schreiben.
Doch das einzige was sie von Constances letzter Geschichte hat, ist eine Liste mit Hundert Namen. Also macht sich Kitty auf um die Verbindung dieser Leute zu finden. Allerdings liegen ihr dabei einige Steine im Weg: durch die Klage ist ihr Selbstbewusstsein stark angeknackst, ihre Wohnung wird ständig "angegriffen" und ihr sitzt eine Deadline von zwei Wochen im Nacken.

Meine Meinung:
Ich muss leider gleich von Anfang an sagen, dass ich nicht so viel Lust auf dieses Buch hatte, aber dieses Buch lag schon so lange auf meinem SuB, das es wirklich Zeit wurde! Der Einstieg viel mir vielleicht deswegen auch etwas schwer...
Das Buch ist aus Kittys Sicht in der dritten Person geschrieben. Nur wenn Kitty einer der Personen von der Liste getroffen hat, wird etwas aus ihrer Sicht erzählt.
Natürlich kann Kitty in den zwei Wochen nicht alle Hundert Personen treffen, deswegen lernen wir "nur" sechs der hundert Namen kennen. Diese sechs Personen haben alle eine außergewöhnliche und teilweise skurile Geschichte. Es hat Spaß gemacht alle kennen zu lernen und man möchte auch wissen, was diese Leute nun verbindet.
Zwischendurch geht es natürlich um Kittys Privat- und Liebesleben. Und da kommt mein großer Kritikpunkt! ACHTUNG SPOILER! Am Anfang des Buches wird sie von ihrem Freund Glen verlassen, der sogar bei ihr gewohnt hat. Aber das scheint sie auch nicht wirklich zu stören.. Sie hat einen besten Freund, Steve, der immer für sie da ist. Natürlich denkt man gleich daran, dass die beiden mehr als Freunde sind, aber es wird klargestellt, dass sie bereits auf dem College beschlossen haben, dass da nicht mehr als Freundschaft ist. Außerdem hat Steve eine Freundin. Dann trifft Kitty einen alten Schulfreund und sie verbringen eine Nacht miteinander. Aber er hat sie nur ausgenutzt um an eine Geschichte zu kommen, deswegen bleibt es bei der Nacht. Danach flirtet sie eine Woche lang mit ihrem Chef, den sie vorher noch unausstehlich fand. Der hat dann aber was mit seiner Stellvertreterin also hat sich das auch erledigt. Und - wer hätte das gedacht - am Ende kommt sie doch mit Steve zusammen. Bescheuert!

Fazit:
Insgesamt hatten mir diese Personen von der Liste einfach zu wenig Ecken und Kanten und Kittys eigene Geschichte konnte mich nicht wirklich begeistern.. Nichts desto trotz ist "hundert Namen" eine schöne Geschichte und Fans von Romanen und Cecilia Ahern werden bestimmt glücklich mit diesem Buch!