Ich wurde positiv überrascht
Bewertet mit 4 Sternen
Als Faith dank eines Stipendiums ihr Studium beginnt, will sie einfach ein normales Leben führen. Durch merkwürdige Symbole, einen alten Freund aus Kindertagen, einen geheimnisvollen Fremden und einen längst vergessenen Feind, erwartet sie aber so ziemlich das Gegenteil eines normalen Lebens.
Ich habe sehr leicht in die Geschichte gefunden, weil die Sprache wirklich sehr angenehm und die Story ziemlich unterhaltsam war.
Die Protagonistin war in Großen und Ganzen auch in Ordnung. Es gab allerdings ein paar Situationen, in denen ich die Augen verdrehen musste, weil die Protagonistin so peinlich gezwungen schlagfertig reagiert hat und da teilweise auch echt unnötig gemein war. Andererseits war ich in dem Alter wahrscheinlich auch nicht besser. Man könnte das Verhalten demnach auch altersgemäß und authentisch nennen. Nett geht aber wirklich anders und ich fühle mich ein bisschen zu alt dafür.
Storytechnisch werden zuerst einige Klischees abgeklappert und an manchen Stellen zieht es sich etwas, im Laufe der Geschichte gibt es dann aber doch noch einige Plottwists und es wird phasenweise sogar richtig spannend.
Für einen Jugendroman hat mich das Buch sehr positiv überrascht und die tatsächliche Zielgruppe wird wahrscheinlich noch mehr Freude mit der Geschichte haben.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die gerne Fantasyromane lesen, keine Angst vor Klischees haben und im Herzen noch Teenager sind.