Rezension

Kein richtiger Thriller

Weißglut -

Weißglut
von Tobias Quast

Bewertet mit 3 Sternen

Leider konnte mich das Buch Weissglut von Tobias Quast nur teilweise überzeugen. Es ist leider kein richtiger Thriller. Dafür hat vieles gefehlt. Am Anfang fahren wir mit Sarah nach Finnland, sie braucht nach der Trennung von ihrem zweiten Mann eine Auszeit und will zur Ruhe kommen. Doch kaum kommt sie da an, findet sie eine Leiche und die Kuriositäten beginnen. Nachdem Sie beschuldigt wird, fängt sie an selbst zu ermitteln. Dies geschieht aber auf einem kuriosen Weg. Wir können uns hier nicht auf eine typische Ermittler Geschichte freuen, nein, irgendwie finde ich ihre Ermittlungen und die ihrer Bekannten (lernt sie im Laufe des Buches kennen) sehr plump. Der einzige Polizist der im Buch vor kommt, hat ein ziemlich komisches Verhalten und sie kann mit ihm nix anfangen. Alles in allem hat mir besonders der Anfang des Buches gefallen. Etwa ab der Hälfte wird es ziemlich zäh und fast schon langweilig. Am Anfang ist Spannung da und tolle Naturbeschreibungen und ab der Mitte plätschert es nur noch so vor sich hin.
Auch die Figuren haben mir nicht gut gefallen. Sie bleiben sehr oberflächlich und ich konnte mich nie so richtig in sie hinein versetzen.
Der Schreibstil ist gut. Leicht lesbar und verständlich. Jedoch die Schriftgröße des Buches ist sehr klein. Ich denke dem Buch hätten 200 Seiten weniger gut getan, damit die Spannung von Anfang bis Ende erhalten bleibt.