Rezension

Aberwitzig, wenig spannend

Weißglut -

Weißglut
von Tobias Quast

Bewertet mit 1.5 Sternen

Durch die Heirat mit einem Profifußballer ist Sarah in die Münchner Schickeria geraten. Auch mit ihrer zweiten Ehe läuft etwas schief. Daher flieht Sarah nach Finnland, wo sie in der Einsamkeit zu sich finden will. Doch auch in Finnland läuft einiges schief, denn kaum hat sie eine Leiche gefunden, scheint sie für Kommissar Toivo Aalto die Mörderin zu sein. Sie will dann gemeinsam mit Anhalterin Ilvi den Mörder finden. Dabei gerät Sarah aber auch ins Visier des Mörders, der noch einen Teil fehlt, um seinen Job abschließen zu können. Aber auch Onni Järvinen ist auf der Suche.

Ich hatte erwartet, mit diesem Buch einen spannenden Krimi lesen zu können, doch mir war die Geschichte zu aberwitzig und Spannung fehlte auch.

Die Charaktere sind alle auch ein wenig seltsam. Auf ihrem Trip in die Einsamkeit Finnlands ist sie ausstaffiert, als würde sie sich Sarah in der Schickeria aufhalten. Auch als sie in ein Haus gerät, das sie für ihr gemietetes Objekt hält und dass dreckig und vermüllt ist, legt sie sich zum Schlafen hin. Die rebellische Ilvi ist nicht ganz einfach, aber die Frauen sind sich sympathisch und tun sich zusammen, um den Mörder zu jagen. Kommissar Toivo Aalto ist sich gleich sicher in Bezug auf die Verdächtige, scheint aber wenig davon zu halten, vernünftige zu ermitteln. Dann ist da noch Onni Järvinen, der für seine Forschung eine Statue sucht. Er ficht seine Kämpfe mit dem Asperger-Syndrom aus.

Ich konnte mich weder mit den Personen anfreunden, noch fand ich diesen Kriminalroman spannend. Der Humor erreichte mich auch nicht. War einfach nicht mein Buch.