Rezension

Konnte mich nicht fesseln

Das Juwel der Finsternis - Mara Lang

Das Juwel der Finsternis
von Mara Lang

Bewertet mit 2.5 Sternen

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon):

Drei verfeindete Völker. Ein sagenumwobener Kristall, der größte Macht verheißt. Eine mutige junge Frau, die das Schicksal des Reichs in ihren Händen hält.
Die Sklavin Kea hat eine mächtige Gabe: Sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. In den Dienst der Königsfamilie gestellt, soll sie dazu ausgebildet werden, die Feinde der Herrscherin zu manipulieren. Bald weckt sie das Interesse des Rittmeisters bei Hofe. Und obwohl sie einem anderen versprochen ist, fühlt sie sich zu dem mysteriösen Mann hingezogen. Doch der Konflikt zwischen den Völkern droht zu eskalieren, und Kea will nicht zum Spielball werden – sie plant ihre Flucht …

 

 

Meine Meinung:

Die Geschichte klang für mich nach einem richtig guten Abenteuer mit viel Magie. Schon am Anfang ist mir der tolle Schreibstil ins Auge gestochen. Die Autorin erzählt sehr detailliert und bildhaft.

Jedoch konnte ich zu den Charakteren keinen Richtung Zugang finden. Kea war für mich ein sehr schwieriger Charakter. Ich konnte manchmal ihr Handeln einfach nicht nachvollziehen. Sie ist aufmüpfig und irgendwie unsympathisch. Auch bei Zadjan ging es mir nicht besser, er hat mich mit seiner Art auch ganz schön genervt. Außerdem habe ich mich gefragt, warum er nicht einfach klipp und klar zu seiner Mutter gesagt hat, dass er kein König werden will und seine eigenen Wege geht.

Die Handlung fand ich am Anfang noch recht interessant. Die Arbeit in den Minen und Kea's erster Tag im Palast konnten mich noch bei der Stange halten. Jedoch kam dann irgendwann der Punkt, da hat sich das Geschehen gefühlt ständig wiederholt: Kea wird aufmüpfig, wird bestraft, Zadjan hilft ihr aus der Situation raus, Kea verhält sich erst einmal still und dann geht das Ganze wieder von Vorne los. Das hat mich genervt.

Leider konnte mich diese Geschichte nicht fesseln, sodass ich auch kein Interesse daran habe, die Fortsetzung zu lesen. Ich weiß nicht genau, was mir gefehlt hat, aber schon bei den Protagonisten hatte ich ja so meine Probleme. So kann ich dem Buch nur 2,5 Sterne geben, da mir der Schreibstil zwar wirklich gut gefallen hat, mich die Geschichte aber nicht mitreißen konnte.