Rezension

Kurzweilig, erfrischend offen, lesenwert.

Straight White Male
von John Niven

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:

Auf herrlich offene Art erzählt Niven eine Geschichte, die mich zwar sehr an die Serie Californication erinnert, aber trotzdem und vielleicht ja auch gerade darum, sehr gut unterhalten konnte.

Klar, die Sprache ist teilweise schon derb, vielleicht für manche pervers, aber mich stört das nicht und ich finde das zur Abwechlung sogar mal ganz nett. Aber es ist ja nicht nur schräg und pervers, was er schreibt, sondern auch komisch und eine gewisse Tiefe entsteht auch (ohne zu viel zu evrraten erwähne ich hier kurz die Stichworte Schester und Mutter).

Kennedy ist zwar ein Arsch, aber ich habe gerne über ihn gelesen, da ich ja in der Realität nichts mit ihm zu tun haben muss. So konnte ich mich über seinen Lebensstil köstlich amüsieren.

Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen und mich zuerst kurz verwirrt und dann überrascht. Klasse!

Insgesamt ein sehr kurzweiliges Buch, gerade dann, wenn man ein gewisses Interesse an der Buchbranche (in L.A.) hat. Das war mein erster Niven und ich werde garantiert mal wieder was von diesem Autor lesen.