Rezension

kurzweiliges Highschooldrama

Silber - Das erste Buch der Träume - Kerstin Gier

Silber - Das erste Buch der Träume
von Kerstin Gier

Bewertet mit 3.5 Sternen

Mal wieder wechselt die Mutter von Liv und Mia den Job, mal wieder heißt es daher für die beiden Koffer packen und umziehen. Doch kaum in London angekommen zerplatzt ihr Traum vom idyllischen Landleben im malerischen Cottage und es erwartet sie ein Leben in der Großstadt mit neuer Patchworkfamilie. Und dann ist da ja auch noch die neue Schule mit neue Freunden, Feinden und Nervensägen. Und dann ist da ja auch noch die Sache mit den merkwürdigen Träumen.

Viele haben so auf Band 2 und 3 dieser Serie hin gefiebert, dass ich mir dachte, da musst du jetzt auch mal reinhören. Zunächst war ich nicht so begeistert von der Sprecherin, da sie eine sehr hohe Stimme hat. Im Laufe des Buches habe ich mich aber daran gewöhnt und muss sagen, dass sie die einzelnen Charakter und Situationen mit ihrer Stimme gut unterstützt hat.

Genauso wenig begeistert war ich anfangs, als ich merkte, dass es sich doch mehr um ein Highscholldrama handelt, als um ein spannendes Fantasyabenteuer. Trotzdem hat die Geschichte nach einer Weile einen Sog entwickelt, dem ich mich nicht entziehen konnte und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Liv, Grayson, Henry und all den anderen weitergeht. Der Schreibstil ist einfach gut und fesselnd und auch die einzelnen Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet. Einige erinnern einen sogar ein wenig an die eigene Schulzeit.

Für Jugendliche ganz bestimmt ein tolles Buch, für Erwachsene nur bedingt zu empfehlen.

Das erste Buch der Träume ist der erste Band einer Trilogie, hat aber eine in sich abgeschlossenen Handlung, sodass man die Reihe auch nach diesem Band abbrechen kann.