Leider nicht überzeugend
Bewertet mit 3 Sternen
Inhalt:
Emilia studiert Medizin in Heidelberg. Ihr Ziel ist es, als Jahrgangsbeste abzuschneiden, um ihren Professor nach Peru begleiten zu dürfen, der sich dort für ein Krankenhaus in Curahuasi engagiert.
Als die Entscheidung zu ihren Gunsten ausfällt, ist sie sehr glücklich. Ihre Großmutter überreicht ihr ein Medaillon, welches schon lange in Familienbesitz ist und bittet sie, es am Machu Picchu zurückzugeben. Am Flughafen lernt sie sofort nach ihrer Ankunft David kennen und verliebt sich in ihn. Obwohl auch ihm die junge Frau nicht gleichgültig ist,versucht er dagegen anzukämpfen,da er Priester werden will und sich dem Zölibat verpflichtet fühlt.
Auch sein Bruder Marc verliebt sich auf Anhieb in Emilia,versucht diese Tatsache aber zunächst hinter unsäglicher Arroganz zu verstecken.
Wird es für Emilia mit einem der Männer ein Happyend geben?
Meine Meinung:
Die Geschichte begann vielversprechend und hat mich anfangs sehr begeistert.Die Beschreibung der Landschaft und die Lebensumstände der dortigen Bevölkerung fand ich sehr interessant und bewegend.
Leider nahm das nur sehr wenig Raum ein.
Dann driftete der Roman immer mehr in Richtung Kitsch ab, was mir gar nicht gefiel. Obwohl es zum Thema gehörte , nahm für meinen Geschmack das Thema Glauben einen zu großen Raum ein. Auch der Teil mit den mystischen Bräuchen und Ritualen traf nicht meinen Geschmack.
ich bin dafür wohl zu realistisch.
Zum Schluss näherte sich die Geschichte wieder mehr der Realität,sodass es einen versöhnlichen Abschluss gab.
Fazit:
Ein Roman ,den ich aus meiner Sicht nicht weiterempfehlen kann, was jedoch nicht für die Qualität des Buches spricht,sondern auf meinen persönlichen Ansichten beruht.