Lenas erstes Tertial
Bewertet mit 5 Sternen
Lena kommt frisch aus dem Medizinstudium zum Praktischen Jahr (PJ) an die Berliner Charité. Durch eine Anzeige ist sie in einer Medizinerinnen-WG gelandet und ihre Mitbewohnerinnen fangen wie sie gerade mit dem PJ an. Auf den ersten Blick ist das Trio sehr unterschiedlich: Jenny ist sehr extrovertiert, selbstbewusst und mit einem hohen Verschleiß an Männern. Isa ist sehr ruhig, fast schüchtern. Lena ist eine gesunde Mischung aus beiden, zwar selbstbewusst, aber sie weiß, wann man mal zurückstecken muss. Gemeinsam erobern die drei die Innere - und stecken schneller mitten im Krankenhausalltag und den Anforderungen des PJ, als ihnen lieb ist.
Ich muss sagen, Band 1 hat sich so gut lesen lassen, dass ich mir am liebsten Band 2 sofort auf meinen Reader laden würde. Die Protagonisten sind liebevoll geschrieben und auch wenn sie zum Teil ein bisschen extrem sind, finde ich sie doch einfach sympathisch. Man kann gut nachvollziehen, wie es ihnen geht, wie sie sich im Klinikalltag mal wie Helden und mal wie Mäuse vorkommen. Auch gerade Lenas Zweifel, ob sie als Ärztin überhaupt geeignet ist, finde ich sehr nachvollziehbar. Vielleicht ging es mir auch so, weil ich selbst gerade noch halbwegs Berufsanfängerin bin und mich zurechtfinden muss...
Diese Reihe ist etwas ganz anderes als die anderen Reihen, die ich in letzter Zeit gelesen habe und ich werde sie auf jeden Fall weiterverfolgen.
Fazit: Zwar eine Jugendbuchreihe, aber trotzdem sehr zu empfehlen!