Rezension

Lilly und die Geige

Der Mondscheingarten - Corina Bomann

Der Mondscheingarten
von Corina Bomann

Bewertet mit 5 Sternen

Inhaltsangabe:

Als die Antiquitätenhändlerin Lilly eine alte Geige geschenkt bekommt, die angeblich ihr gehören soll, ist sie höchst verwirrt.

Sie kann sich keinen Sinn drauf machen, warum ausgerechnet sie das – wie sich schnell herausstellt – äußerst bekannte Stück geerbt haben soll. Sie spürt jedoch , daß die Geige ihr Leben verändern wird, wenn sie sich dem Rätsel stellt. Außerdem merkt sie, daß sie endlich Kraft hat, über den Verlust ihres Mannes hinwegzukommen, wenn sie sich auf das bevorstehende Abenteuer einläßt. Gemeinsam mir ihrer besten Freundin Ellen und dem Musikexperten Gabriel macht sie sich auf die Spurensuche nach dem Vermächtnis der betörenden Violinistin, der die Geige einst gehörte. Diese Suche führt Lilly nach Italien und Indonesien, wo sie schließlich einem Geheimnis auf die Spur kommt, dass nicht nur ihr eigenes Leben in einem ganz neuen Licht erscheinen läßt.

 

Inhalt:

Lilly ist Antiquitätenhändlerin in Berlin und seit 3 Jahren Witwe.

Eines Tages kommt ein alter Mann in den Laden mit einem Geigenkasten unter dem Arm. Er drückt ihn ihr in die Hand, mit den Worten: das gehört ihnen und verschwindet wieder ohne ein weiteres Wort.

Schon beim ersten Betrachten und Berühren der Geige ist für Lilly klar, daß sie eine besonders alte und vor allem wertvolle Geige in den Händen hält. Doch wie kommt sie dazu? Sie ist in keinster Weise musikalisch. Aber sie will der Sache auf den Grund gehen und fliegt zu ihrer Freundin nach London, die sich mit Violinen auskennt. Werden sie das Geheimnis lüften können, was die Geige mit der Rose auf der Rückseite umgibt?

 

Meine Meinung:

Corina Boman hat einen umheimlich spannenden und fesselnden Schreibstil, der mich nur schwer mit Lesen aufhören läßt. Es gibt zwei Handlungsstränge. Der eine handelt in der Gegenwart, in der Lilly und ihre beste Freundin Ellen die Hauptrolle spielen. Doch um die Geschichte der Geige zu lüften, nimmt uns die Autorin 100 Jahre zurück, Anfang des 20. Jhd., mit nach Sumatra, in die alten Kulturen der Adat. Wir tauchen ein in die Geschichte von Rose Gallway, die damals eine bedeutende Violinistin war und der die Geige einst gehörte und begleiten sie ein Stück ihres Lebens.

Je näher man der Auflösung kommt, umso mehr klebt man an den Seiten fest.

Für mich hatte der Roman etwas befreiendes und ich habe den hinteren Buchdeckel mit einem seeligen Seufzen zugeklappt und über das Buch gestrichen.

 

Fazit:

♥♥♥♥ Ein Buch, was in keinem Buchregal für Liebhaber aus diesem Genre fehlen darf! ♥♥♥♥