Lockere Liebesgeschichte, die Schmunzeln lässt
Bewertet mit 3.5 Sternen
Scharfzüngig, erfolgreich und scheinbar kaltherzig. New Yorker Literaturagentin Nora Stephens gilt unter Kollegen nurnoch als "der Hai". Die einzige Person, die Nora nicht als die perfekte Antagonistin einer jeden Liebesgeschichte zu sehen scheint, ist ihre kleine Schwester Libby. Für sie würde Nora alles tun, sogar in das ländliche Sunshine Falls reisen um eine Art Bucket List zu erfüllen. Doch wer hätte gedacht, dass Nora dort, fern ab der Großstadt, New Yorker Lektor Charlie, ihrem selbsterklärten Feind treffen würde. Bald muss aber auch die toughe Nora lernen, dass das Leben nach sinen eigenen Regeln spielt.
Das Cover passt zu Inhalt und ist mit dem kontrastreichen Farbspiel ein Blickfang. Es ähnelt dem Amerikanischen sehr und passt zu Emily Henrys anderen beim Knaur-Verlag erschienen Büchern.
Emily Henrys Schreibstil überzeugt wieder durch seinen fesselnden und aktiven Charakter. Immer wieder werden Chat- bzw. Email-Verläufe dargestellt, die durchaus Geschmacksache sind, jedoch nicht stören, im Gegenteil sogar die Geschichte positiv ergänzen.
Noras Carakter so wie Libby gefallen mir sehr gut. Sie wirken authentisch und dreidimensional, gerade Noras Charakterentwicklung ist sehr gelungen. Diese fehlt mir bei Charlie allerdings gänzlich. Es viel mir schwere, mit ihm warm zu werden oder mich in ihn hineinzuversetzen. Seine Handlungen wirkten auf mich teilweise wenig nachvollziehbar.
Alles in allem handelt es sich für mich bei "Book lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen" jedoch um einen gelungenen Liebesroman.
Lesenswert für jeden, der eine lockere leichte Enemies-to-lovers Story zu schätzen weiß.
Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar von Vorablesen bzw. dem Droemer Knaur-Verlag zur Verfügung gestellt.