Rezension

Lucinda Riley - wieder einmal großartig!

Die Mitternachtsrose - Lucinda Riley

Die Mitternachtsrose
von Lucinda Riley

Bewertet mit 4.5 Sternen

"Die Mitternachtsrose" von Lucinda Riley erzählt in zwei Zeiten die Geschichte der jungen Inderin Anahita und später dessen Enkel, der ihren angeblich früh verstorbenen ersten Sohn ausfindig machen und rausfinden will, was wirklich mit ihm geschah.

Dazu reist Ari von Mumbay nach England und trifft auf die Schauspielerin Rebecca Bradley, aus deren Sicht ein Großteil der heutigen Geschichte erzählt wird. Auf einem alten Anwesen finden Dreharbeiten statt und Rebecca ist froh, den Medien und ihrem frisch Verlobten hier eine Weile entfliehen zu können. In der Einsamkeit dieses gewaltigen Herrenhauses lernt sie den Besitzer Lord Astbury kennen und später Ari, der sich daran macht, die alte Geschichte des Hauses und seiner Bewohner zu verstehen und das Rätsel um Anahita und ihren geliebten Sohn aufzudecken.

Das Buch hat mich von den ersten Seiten an gepackt, es war spannend und klasse geschrieben. Die Charaktere sind gut durchdacht, werfen sie doch zwischendurch immer wieder Fragen auf. Es kommen recht viele Personen vor, da dies aber in zwei Zeiten spielt, fand ich es nicht verwirrend. Der Schreibstil ist, wie ich es aus ihren anderen Büchern kenne, klar und flüssig zu lesen. Die Story an sich hat mir sehr gut gefallen, ich konnte hier keine unlogischen Situationen oder Fehler in der Handlung erkennen.

Gut gefiel mir ebenfalls der Einblick in das Indien vor ca. 100 Jahren. Die Gebräuche und Lebensweisen der damaligen Frauen scheint gut recherchiert und beschrieben.

Das Cover gefällt mir ganz besonders.

Fazit: Ich freue mich auf die weiteren Bücher der Autorin und kann dieses Buch jedem empfehlen, der entweder bereits Bücher von ihr gelesen hat oder gern damit anfangen möchte.