Rezension

Mord in der sixtinischen Kapelle

Höllenkind -

Höllenkind
von Veit Etzold

Bewertet mit 2.5 Sternen

Höllenkind von Veit Etzold setzt an den Geschehnissen des Vorgängers Blutgott an und das heißt, die Stimmung der Ermittler des LKA ist eher geknickt. Das betrifft besonders Patopsychologin Clara Vidalis, die beurlaubt wird.

Das Buch trägt deutliche Züge einer langjährigen Reihe, im positiven wie negativen.

Da hilft es, dass es in Höllenkind die Hauptfigur nach Italien verschlägt, wo sie eigentlich Urlaub machen wollte, dann aber für den Vatikan ermittelt.

Dort wurde eine Braut in der sixtinischen Kapelle vergiftet.

In Kapitel 8 sind Clara und und ihre Kollegin Sophie in Florenz. Eine Stadt, die ich sehr schätze. Daher mochte ich die Beschreibungen der Geschichten der Stadt. Doch schon bald geht es naxch Rom.

Auch Profiler Dr. Martin „MacDeath“ Friedrich wirkt natürlich wieder in den Passagen in Berlin mit und doziert reichlich über Serienmörder.

Ein grausamer Nebenplot handelt von der entführten Beatrice und man hat das Gefühl, der Autor ergötzt sich geradezu an den Qualen.

Eine gewisse Gefühllosigkeit erkenne ich aber auch bei den Ermittlern, bei denen alles nru Routine zu sein scheint.

 

Insgesamt gesehen kein erbauliches Buch,aber die guten Hauptfiguren reißen einiges raus und ich fand das Buch etwas besser als den Vorgänger Blutgott.