Rezension

Murmeln als Mittelpunkt des Lebens

Der Glasmurmelsammler
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt/Klappentext: In kleinen Glaskugeln spiegeln sich die großen Träume und Gefühle. Als Fergus einen Schlaganfall hat, vergisst er fast alles aus seinem Leben. Da findet seine Tochter Sabrina seine Glasmurmel- sammlung, von der er ihr nie etwas erzählt hat. In der Sammlung fehlen wertvolle Stücke, und Sabrina macht sich auf die Suche nach ihnen. Es stellt sich heraus, dass Fergus noch viel mehr Geheimnisse hatte, und alle scheinen sie mit den schillernden Kugeln verbunden zu sein. Doch wenn ihr Vater nicht der Mann ist, für den sie ihn gehalten hat – wer ist Sabrina dann eigentlich selbst?

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil liest sich sehr gut. Er ist sehr gefühlvoll und rieß mich sofort in seinen Bann. Die Geschichte erstreckt sich über 2 Generationen. Die Geschichte ist sehr ruhig gehalten. Dabei fehlt es nicht an Spannung. Die Protagonisten sind sehr schön ausgearbeitet. Fergus dominiert in dieser Geschichte eindeutig die Handlung. Sabrina erscheint neben ihm etwas blass. Die Nebencharaktere sind sehr unterschiedlich und geben der Geschichte das gewisse Etwas. Die Murmelbezeichnungen waren für mich etwas zu viel Fachchinesisch. Der Weg von Sabrinas Selbstfindung ist mir nicht präsent genug. Der Abschluss gefällt mir sehr gut. Wie sich Sabrina durch die Suche selbst findet und Fergus wieder ein Schritt in Richtung Genesung macht. Für mich ist das Buch ein toller Roman für Zwischendurch. Er konnte mich in die besondere Welt der Sammler entführen.