Rezension

Nachkriegszeit

Helle Tage, dunkle Schuld -

Helle Tage, dunkle Schuld
von Eva Völler

Bewertet mit 4 Sternen

Eine ältere Frau ist aus dem Fenster ihrer Wohnung gestürzt. Das ruft die Kriminalpolizei darunter Carl Bruns auf den Plan. Dieser kennt die alte Dame, Eigentümerin des Hauses und Schwiegermutter seiner ersten Liebe Anna. Diese lebt mit ihrern Schwestern und ihrem Neffen in erbärmlichen Verhältnissen. Emil, Sohn der Schwester, hat das Haus geerbt und so kommen alle wieder in das große Haus nach Essen. Haupt Verdächtigter ist Arnold, Sohn der Verstorbenen und in manche dunkle Machenschaft verwickelt.

Das Buch erzählt einprägsam die schwierige Zeit in den ersten Nachkriegsjahren bis zur Währungsreform. Carl Bruns, Kriminalbeamter aus alter Zeit musste während des Krieges im Bergwerk arbeiten. Andere ehemaligen Nazigrößen stehen kurz davor ihren Wiedereinstieg in den Polizeidienst zu schaffen. Auch das schwere Alltagsleben wird eindrucksvoll geschildert. Darunter ist auch die Romanze von Carl und Anna.

Mit immer neuen Verwicklungen schafft Eva Völler es diesem Roman spannend werden zu lassen und so ist man schnell mit dem Buch fertig.