Rezension

Nicht mein Fall....schade eigentlich!

Fuck the Möhrchen - Barbara Ruscher

Fuck the Möhrchen
von Barbara Ruscher

Bewertet mit 1 Sternen

Überhaupt nicht mein Fall...schade, denn ich hatte große Erwartungen gehabt- vielleicht einfach zu große

Inhalt:
Nach Monaten der Frühförderung in Mamas Bauch kennt Baby Mia zwar Mozarts Frühwerk, aber leider kann sie sich weder drehen noch sprechen. Nur ihr Teddy versteht sie. Und während Mia die ersten Meilensteine des Lebens - erstes Lächeln, erstes Mal Mama und Papa beim Sex stören, erstes Mal die olle Trulla anpinkeln, die Papa schöne Augen macht - hinter sich lässt, fordert der anstrengende Familienalltag seinen Tribut von ihren Eltern. Als zwischen Pekip und Biobrei die Ehekrise droht, müssen Mia und Teddy handeln.

meine Meinung:
Ganz ehrlich? Mir hat das Büch so gar nicht angesprochen!
Zu Beginn habe ich ja noch geschmunzelt über Mias Äußerungen und ihrer Geschichte, aber dann viel es mir immer schwerer, den Text lustig zu finden.
Ich weiß, dass das Buch eine Satire ist und, dass eine Satire eine starke Übertreibung darstellen soll, aber sollte es nicht auch lustig sein?
Ich konnte über einige Dialoge von Mia und ihren Teddy einfach nur den Kopf schütteln und musste- oh überraschung- nicht lachen.
Eine Satire ist eine Übertreibung, das Buch ist eine Übertreibung der Übertreibung.

Ich kann nicht sagen, wie es geendet hat, denn nach gut der Hälfte gab ich auf, es zu lesen. Ich lese normalerweise jedes Buch fertig, egal wie langweilig es auch ist, aber das interessante war ja, dass dieses Buch ja nicht langweilig war, es war einfach nur....wie soll ich bloß sagen(?)...es war einfach nur übertrieben!
Vielleicht habe ich sogar das Beste verpasst, indem ich nicht mehr weiterlas, aber ich konnte mich nicht mehr überreden, es zu lesen.
Schade, immerhin hatte ich mich so sehr auf Mias erstes Lebensjahr gefreut...naja, vielleicht war die Erwartung einfach ZU groß gewesen....aber ich ließ mich von den Hype blenden und wurde bitter enttäuscht.

Am meisten strengte mich die Schreibweise an, denn die ständigen indirekten Reden waren in manchen Abschnitten einfach nur verwirrend und einfach zu oft eingebaut.

Oder aber es hat mich einfach die Art und Weise schockiert, wie Mia "sprach" oder auch Teddy seinen Senf zu Dialogen dazugab...möglicherweise fand ich es so schlimm, weil es tatsächlich Kinder gab, die mit 8, 9 Jahren so sprechen....ich höre es leider öfters, als mir lieb ist, denn meine Schule ist direkt neben einer Volkschule und diese Kleinen haben teilwesie einen schlimmeren Sprachschatz drauf, als ich ihn vermutlich jemals haben werde....naja, das spielte sicher bei der Tatsache mit, dass mir das Buch so gar nicht gefiel.

Fazit:
Kurz gesagt: Eine Übertreibung der Übertreibung! Vielleicht hätte ich einfach den Hype nicht so glauben schenken dürfen oder aber ich hätte es zu ende lesen sollen und hätte dann vielleicht (etwas) besser darüber gedacht.
Aber zu spät....nach der Hälfte hatte ich eben genug und kann dem Buch nur 1 von 5 Sternen geben....Schade, hatte mich vorher wirklich total auf Mias Leben gefreut...