Rezension

Nick Steins dritter Fall

Totenstein -

Totenstein
von Gerlinde Friewald

Bewertet mit 3.5 Sternen

Eigentlich hat sich der Fallanalytiker Dr. Nick Stein vom BKA beurlauben lassen, um sich seinem Buch zu widmen und Fachvorträge an unterschiedlichen Universitäten zu halten. Doch dann wird er vom Münchner Kriminalbeamte Axel Mayr um Hilfe bei einem brutalen Mordfall. Gebeten. Nicks Interesse ist sofort geweckt und er stürzt sich in die Ermittlungen. Es geht um komplexen Fall um Geldwäsche, Prostitution und Vergewaltigung. Auch wenn dann alles klar erscheint, hat Stein ein ungutes Gefühl. Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht.

Dies ist der dritte Band um den Fallanalytiker Dr. Nick Stein, aber ich habe die Vorgängerbände „Narbenfrau“ und „Stille Schuld“ bisher nicht gelesen.

Nick Stein ist ein guter Ermittler, der sich nicht auf die Ermittlungsergebnisse seiner Kollegen verlässt, sondern selbst der Sache nachgeht. Dabei lässt er auch sein Bauchgefühl nicht außer Acht. Der Fall ist komplex und wenn nötig, holt er sich Unterstützung von früheren Kollegen. Auch über seine Privatleben erfahren wir einiges, wie auch über seine Selbstzweifel. Auch das Team um Axel Mayr gefällt mir gut.

Es ist ein komplexer Fall mit einige Verdächtige. Ich hatte den Täter recht früh ausgemacht. Auch wenn es einige Wendungen gab, hatte ich da keine Zweifel. Dennoch fand ich den Fall spannend, allerdings konnte mich das Ende nicht so überzeugen.