Rezension

norwegische spannende Familiensaga

Meeresfriedhof -

Meeresfriedhof
von Aslak Nore

Bewertet mit 4 Sternen

Als ich das Cover sah, war ich sofort beeindruckt - es sprach mich direkt an. Der Titel und der Klappentext versprachen eine interessante Geschichte, und so beschloss ich, das Buch zu lesen. Leider habe ich nicht bemerkt, dass es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, was normalerweise nicht mein bevorzugtes Leseformat ist.

Die Handlung dreht sich um die Familie Falck, deren Geschichte und Testament plötzlich verschwunden sind. Die Familie besteht aus zwei Seiten, die sich jedoch nicht besonders wohlgesonnen sind. Das eigentliche Unglück ereignete sich während des Kriegsjahres 1940 in Norwegen. In den 1970er Jahren versucht die Schriftstellerin Vera Lind, diese Ereignisse in einem Buch zu verarbeiten und alles richtigzustellen. Doch leider wird sie daran gehindert und begeht daraufhin Selbstmord, was für ihre Enkeltochter Alexandra sehr belastend ist.

Alexandra versucht, die Arbeit ihrer Großmutter fortzusetzen, stößt jedoch auf zahlreiche Hindernisse und entdeckt, dass die Situation äußerst brisant ist. Schließlich findet sie das verschwundene Testament ihrer Großmutter, doch sie ahnt nicht, welche Konsequenzen dies mit sich bringen wird. Auch sie muss erkennen, dass familiäre Bindungen oft schwerwiegender sind als gedacht.