Rezension

Sperrig

Meeresfriedhof -

Meeresfriedhof
von Aslak Nore

Bewertet mit 2 Sternen

Im Auftakt der Norwegen-Trilogie geht es um die Suche nach dem Testament der Reedereierbin Vera Falck. Ihr Mann kam bei einem Schiffsunglück um, nur sie und ihr kleiner Sohn konnten sich retten. Außerdem ist die Enkelin auf der Suche nach dem Manuskript "Meeresfriedhof" von Vera, in dem die Geschichte der Hurtigrutenreise niedergeschrieben ist und unter welchen Umständen das Schiff sank. 

Die Geschichte hörte sich nach einer spannenden Lektüre an. Doch leider ist der Schreibstil sehr sperrig geraten, so dass ich mich durch das Buch quälen musste. Es kommen viel zu viele Personen darin vor, die nicht sonderlich von Bedeutung sind. Außerdem fehlte es komplett an spannenden Elementen. Es geht kaum voran, vielleicht weil die Geschichte auf eine Trilogie ausgelegt ist. Es geht sehr viel um das politische Norwegen rund um den 2. Weltkrieg und um die Besatzer aus Deutschland. Die Charaktere sind mir durchweg fremd und unsympathisch geblieben, so dass ich die Geschichte gar nicht mehr weiterverfolgen möchte. Mich konnte das Buch leider überhaupt nicht erreichen.