Rezension

Perfekt für Bibliophile

Die Stadt der träumenden Bücher - Walter Moers

Die Stadt der träumenden Bücher
von Walter Moers

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nachdem ich mit "Die Stadt der träumenden Bücher" anfangs nicht warm geworden bin, konnte ich es am Ende gar nicht mehr aus der Hand legen.
Der Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz reist nach Buchhaim, der Stadt, in der jeder Autor einen Verleger findet. Mythenmetz will allerdings etwas anderes: Nachdem sien Dichtpate gestorben ist und ihm ein Manuskript eines unbekannten Autors vermacht wurde, will er herausfinden, wer dieser Autor ist und ahnt gar nicht, was er damit in der Stadt auslöst.
Für ihn beginnt eine Reise durch die Katakomben der Stadt, er sieht träumende, lebend und gefährliche Bücher und erlebt unfreiwllig das größte Abenteuer seines Lebens.
Ich habe etwa bis zur Hälfte gebraucht, bis mich das Buch so langsam gefesselt hat.
Obwohl Walter Moers schon von Anfang an mit einer sehr bildreichen und kreativen Sprache überzeugt, hat mich die Handlung nicht sehr angesprochen, mich nicht dazu gebracht, ununterbrochen weiterzulesen.
Doch mit der Zeit kam es und mit diesem Buch lernt man, die Bücher, die man liest, zu schätzen und noch lieber zu gewinnen als ohnehin schon.
Im Klappentext steht, das Buch sei eine Liebeserklärung an die Bücher und das stimmt wahrlich.
Am Ende war ich traurig, dann doch schon nach fast 500 Seiten am Ende angelangt zu sein und kann es allen Buchliebhabern bestens empfehlen.