Rezension

Plötzlich „Prinzessin“!

Der Geist von Cavinello d'Alba - Caroline Sesta

Der Geist von Cavinello d'Alba
von Caroline Sesta

Bewertet mit 0.5 Sternen

Klappentext:

„Piemont, Sommer 2016

 

Ihre Tage sind ihre Nächte. Denn nur dann kann er bei ihr sein, Baldassare di Sodevalle, der Mann des 15. Jahrhunderts in seinem tragischen Schicksal ... Und sie weiß, daß sie ihn verliert, wenn sie es verliert:

Donatella ist die letzte Nachfahrin eines alten italienischen Adelsgeschlechts. Auf ihr lastet die ganze Verantwortung, das imposante Kastell Cavinello d’Alba, das seit dem Mittelalter ihrer Familie gehört, vor dem Verfall zu retten.

 

In einer gefühlvollen Mischung aus Realität, Historie und Märchenhaftem lesen Sie in diesem Piemont-Roman von einer ungewöhnlichen Liebe, die Kraft schenkt, um ein großes Problem unserer Zeit zu lösen. Nämlich dem Erhalt monumentaler Bauwerke aus längst vergangener Zeit.“

 

Ich muss vorab gestehen, das ich hier mehr von der Geschichte erwartet habe. Die Beschreibungen klangen gut und wer liest nicht gern moderne Märchen?! Aber hier wurde ich enttäuscht. Die Geschichte liest sich hektisch, durcheinander und vor allem sehr kitschig. Alles ist prima, läuft rund und alles ist fein und jeder hat jeden lieb. Auch das ist etwas weit ausgeholt aber trifft es auf den Punkt dann doch.

Hauptperson Cornelia wird als emotionale Konditorin dargestellt, nur leider habe ich das komplett gesucht! Wo ist denn hier Leidenschaft und Emotionen? Und als das Thema Heirat und die Abstammungsurkunde akut wurde, änderte sich ihr ganzes Leben....puhhhh....“plötzlich Prinzessin!“....aber das war eine andere Geschichte. Und dieses moderne Märchen hat eben keine richtige Struktur. Es plätschert so vor sich dahin, die Darsteller zeigen keine Gefühle, alles wirkt kühl und unsauber.

Sorry, aber das war eine absolute Pleite!