Rezension

Schatten der Vergangenheit

Das Dorf der toten Seelen - Camilla Sten

Das Dorf der toten Seelen
von Camilla Sten

Bewertet mit 5 Sternen

Titel: Schatten der Vergangenheit

Inhalt: Nach ihrem Abschluss an der Filmhochschule beschließt die junge Alice, gemeinsam mit einem Team, den abgelegenen Ort Silvertjärn zu besuchen, um hier einen Dokumentarfilm zu drehen. Nicht nur, dass sie hofft, damit ihrer Karriere den erhofften Schubs zu geben, sondern auch Antworten zu finden. Denn auch die Familie ihrer Großmutter ist vor 60 Jahren dort verschwunden, gemeinsam mit allen anderen Bewohnern des Grubenortes.
Doch schon nach kurzer Zeit stoßen auch Alice und ihr Team auf seltsame Vorkommnisse. Werden sie von der Vergangenheit eingeholt?

Meinung: „Das Dorf der toten Seelen“ ist ein unheimliches und gut gemachtes Hörbuch, das unterhalten kann.
Die Autorin hat es geschafft, eine unheimliche und leicht bedrückende Atmosphäre zu erschaffen, die den Leser fesselt und nicht mehr loslässt. Erzählt wird im „Damals“ und im „Heute“, sodass der Leser sowohl Alice und ihr Team begleiten kann und auch erfährt, was damals geschah und wie die Leute gelebt haben.
Von Seite zu Seite spitzt sich die Situation immer mehr zu.
Die Hörbuchsprecherin trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei, dass „Das Dorf der toten Seelen“ ein gut gemachtes Kopfkino heraufbeschwört.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Alice, die gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen hat und nun ihren ersten Dokumentarfilm drehen möchte. Alice ist sympathisch und herrlich normal. Jedoch ist in ihrem Team nicht nur eine gute Freundin, sondern auch Emmi, ihre ehemalige beste Freundin, mit der es immer wieder zu Spannungen kommt. Die gemeinsame Geschichte der beiden sorgt für nicht nur für Konflikte, sondern auch zu noch mehr Schwierigkeiten, denen sich die Gruppe stellen muss.
Im „Damals“ darf der Leser auf Elsa treffen, einer jungen Familienmutter, die mit ansehen muss, wie sich ihr geliebter Heimatort immer mehr verändert. Elsa war mir ebenfalls schnell sympathisch, denn sie ist mitfühlend und liebenswert.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich fand sie sowohl spannend, als auch unheimlich.

Fazit: Spannendes und unheimliches Buch, dass den Leser fesselt und gut unterhalten kann. Sehr zu empfehlen.