Schwarz, schwarz und noch schwärzer
Bewertet mit 3 Sternen
Es ist noch nicht lange her und ich kämpfte gegen meine eigene Bestie, die mich in die Tiefe ziehen wollte. Ich habe mich aber nicht unterkriegen lassen und gekämpft um sie zu besiegen. Beim Lesen des Buches erinnerte ich mich daran, an die eigene Depression, der Schatten der auf mein Leben gefallen war und das ist vielleicht auch mit ein Grund warum mir das Buch nicht wirklich gefallen hat. Es fehlte einfach die Farbe, die Lebenslust, das was ein Menschenleben ausmacht. Hier ist alles dunkel, düster und bedrohlich. Wir haben hier zwar eine mehr als spannende Geschichte, die von Schattenwesen spricht, die uns umgeben und die Gabriel sehen kann. Gabriel ist sozusagen der Held dieser Geschichte und ebenso wie Marie sehr sympathisch dargestellt. Dennoch muss sich sagen mich hat die Geschichte nicht berührt und ich habe immer darauf gewartet, das sich ein klein wenig Farbe dazugesellt zu all em Schwarz und der Finsternis. Das Buch ist für Jugendliche ab 12 Jahren laut Amazon empfohlen, aber wenn ich ganz ehrlich bin, würde ich es persönlich meiner Tochter nicht zu Lesen geben, denn Kids brauchen natürlich Abenteuer, manchmal auch Grusel, aber kein Buch, welches sie in ihrer Selbstfindungsphase in denen sie sich befinden noch mehr hinunterzieht. Da tröstet mich auch das Happy End am Ende nicht hinweg. Sorry! Von mir gibt es nur eine eingeschränkte Leseempfehlung. Da Bücher nun einmal Geschmackssache sind, wie so vieles im Leben verzeiht mir, das ich das Buch mit den Augen einer Mutter gelesen habe. Wäre es anders, würde das Buch sicherlich um einiges besser abschneiden, aber wie schon gesagt mir war das Buch zu farblos. Das Cover wird der Geschichte nicht gerecht, denn in dem Buch wird dir kaum Farbe begegnen, sondern nur schwarz, schwarz und schwarz. Überlege dir also vorher, wie du an das Buch herangehen wirst!