Rezension

sehr schöner Schreibstil und eine sehr realistische Landschaft - aber leider kein fesselnder Krimi

In tiefen Schluchten - Anne Chaplet

In tiefen Schluchten
von Anne Chaplet

Bewertet mit 3 Sternen

Dieses Buch hat die Autorin Cora Stephan unter ihrem Pseudonym geschrieben. Ich hatte seiner Zeit "Ab heute heiße ich Margo" gelesen und war davon sehr begeistert. 

Nun war ich neugierig, wie sich ein Anne-Chaplet-Krimi liest. Ich hatte vernommen, dass sie mehrere preisgekrönte Kriminalromane veröffentlicht hat. Dementsprechend war meine Erwartung an diesen Kriminalroman. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch? Die Erwartungen an den Kriminalroman wurden zwar nicht erfüllt, dafür habe ich eine interessante Geschichte, die in ganz toll beschriebener Landschaft spielt, lesen dürfen. Im Vordergrund steht Tori Godon, sie ist erst 42 Jahre alt, aber schon Witwe. Sie hatten, als ihr Mann Carl noch lebte, in einem Dorf am Fuße der Cevennen ein Haus gekauft. Nun lebt Tori alleine dort und ist auf der Suche nach Carls Ahnen. 

Als ein holländischer Tourist verschwindet, ein älterer Dorfbewohner stirbt und dessen Tod einige Rätsel aufwirft, ist Tori alarmiert. Tori begibt sich auf die Suche nach dem holländischen Touristen. Bald schwebt sie selber in Gefahr. 

Fazit: 
Einen Krimi, wo Ermittler auf der Suche nach Tätern sind, sucht man hier vergebens. Aber dafür findet der Leser hier eine lesenswerte Geschichte, die in einer faszinierenden Landschaft mit interessanten Persönlichkeiten erzählt. 

Bei einem weiteren Teil aus dieser Reihe mit der sympathischen Tori Godon bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.