Rezension

Sehr schönes Buch

Echo - Jan Christophersen

Echo
von Jan Christophersen

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

 

Tom und Gesa kennen sich schon ewig. Anfangs ist Tom für sie auf der gemeinsamen Klassenreise nach Polen eher ein Anhängsel, doch dann freundet sie sich mit ihm an. Obwohl er ganze 2 Jahre jünger ist als sie. In Polen fängt alles an. Kurz vor der Rückfahrt kauft Gesa eine Postkarte und bittet Tom, ihr eine zu schreiben. Obwohl Gesa neben ihm steht, tut er ihr den Gefallen und schreibt ihr seine allererste Postkarte.

Später ist Tom ein recht erfolgreicher Musiker und fährt von Ort zu Ort, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Norwegen, Dänemark und viele Länder mehr. Von jedem Reiseziel schreibt er Gesa, die mittlerweile mit ihrem Freund Sascha und der kleinen Tochter Ida in einem geerbten Haus lebt, eine Karte. In ihrem Haus hat Tom sogar ein eigenes Zimmer, das mit "Toms Hütte" beschildert ist. Jedesmal wenn er in der Stadt ist, besucht er Gesa und ihre Familie dort und hört sich in diesem Zimmer mit ihr seine Platten an.

Gesa und Tom verbindet eine wunderbare Freundschaft, mit der niemand am Anfang gerechnet hätte.

 

Meine Meinung:

 

Das Buch habe ich im Rahmen der Leserunde gewonnen und muss sagen, dass ich froh darüber bin. Zwar hat sich für mich der zweite Teil etwas gezogen, aber dennoch fand ich das Buch sehr schön. Im Laden hätte ich es mir vermutlich nicht gekauft.

Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig. Die Geschichte wird spannend geschrieben.

Mit den Charakteren kam ich recht gut klar, aber zu Beginn des zweiten Teils hatte ich ein Problem mit Gesa. Sie schien mir alles andere als glücklich in der Beziehung mit Sascha und in ihrer Mutterrolle. Nachvollziehen konnte ich das nicht. Zum einen weil ich nicht verstehen konnte, wie eine Mutter unglücklich sein kann. Aber auch zum anderen weil ich es nicht besser weiß. Doch später kam ich auch mit ihr wieder richtig gut klar.

Der Schluss hat mich sehr überrascht (ich werde jetzt nicht verraten, warum).

 

Fazit: Das Buch hat sich gelohnt zu lesen, auch wenn ich mich an einigen Stellen etwas schwer getan habe.