Rezension

Sehr spannend.

Stille Schuld - Gerlinde Friewald

Stille Schuld
von Gerlinde Friewald

Ein grausamer Serienmord und eine Mauer aus Schweigen – Nick Stein ermittelt Der spannende Krimi für Fans von Volker Dützer Nick Stein, Wiens charmantester Ermittler, steht vor einem grausigen Tatort. In einer Villa findet er die Leichen mehrerer Personen vor. Sie wurden unter schrecklichen Bedingungen gefangen gehalten, gefoltert und schließlich gekreuzigt. Einige von ihnen waren schon seit längerer Zeit als vermisst gemeldet – doch was verbindet die Opfer noch? Nick muss tief in die Vergangenheit der Toten eintauchen, um ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dabei stößt er auf eine Mauer aus Schweigen und Ablehnung, aber auch auf Angst und Schmerz. Bald ist er mit einem Fall konfrontiert, der ihn vor die Entscheidung stellt, seinem Gewissen oder seinem Berufsethos zu folgen …

Seit ich meinen Tolino habe, lese ich verstärkt eBooks und nun habe ich mit “Stille Schuld” eine weiteres eBook verschlungen. Herzlichen Dank an den Verlag. Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht sehr leicht, denn es fängt sehr brutal an, brutaler als ich es erwartet hatte.

Um was geht es in dem Buch? Im Prolog lernen wir sechs Menschen kennen, die wie Jesus am Kreuz hängen und auf ihren sicheren Tod warten. Sechs Menschen, die alle ein gewisses Alter überschritten haben. Anfangs habe ich mich gefragt, was die sechs Menschen gemeinsam haben und was sie verbrochen haben könnten, dass sie solch einem Schicksal ausgeliefert werden. Eines der Opfer, geschieden, war früher Anwalt. Durch die Aussage seiner Ex Frau erfahren sie, in welche Machenschaften ihr ehemaliger Ehemann verstrickt war. Die Ermittlungen von Nick Stein und seinen Kollegen führen sie in die Vergangenheit, im Zuge in das ein ehemaliges Kinderheim eine Rolle spielt, decken sie ein perfiden Kinderhandel auf.

Die Autorin nimmt ihre Leser mit nach Wien mit, da Wien in mein Beuteschema passt, musste ich es lesen. Dieses Buch fängt mit einem Paukenschlag und bleibt konstant spannend. Nick Stein ist ein sehr sympathischer Ermittler, den man einfach mögen muss. Dieses Buch hat mir gezeigt, dass es sich lohnt ein Buch zu Ende zu lesen, dass mich anfangs nicht packen konnte. Allerdings ist dies kein Buch für zartbesaitete, denn Kinderhandel ist immer ein heikles Thema, dennoch habe ich das Buch (als es mich packen konnte) verschlungen. Dies ist ja ein 2. Band aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mir was gefehlt hätte. Das Ende lässt vermuten, dass es noch einen weiteren Band geben könnte.