Rezension

Spannende Fastfood-Story

Zara und Zoë - Die Tochter des Paten -

Zara und Zoë - Die Tochter des Paten
von Alexander Oetker

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zara und Zoe sind vielen Lesern sicher schon aus beiden beiden Vorgängerbänden bekannt, ich kannte sie nicht. 

Die Zwillinge sind unterschiedliche Wege gegangen und haben sich nach dem Tod des Vaters vollkommen entzweit. Während Zara einen adeligen Arzt geheiratet hat, eine kleine Tochter hat und in Berlin für Europol arbeitet, ist Zoe als Killerin für einen Mafiaboss tätig. Doch nachdem die Tochter ihres Chefs entführt wurde, braucht sie die Hilfe von Zara. Widerwillig bittet sie ihre Schwester bei einem spektakulären Raub zu helfen. Der französische Staat verkauft einen Teil seiner Goldreserven an einen Scheich und dieses Gold will der Entführer gegen die Tochter des Paten austauschen.

Das Buch ist ziemlich rasant geschrieben. In kurzen Kapiteln wechseln die Perspektiven und treiben die Handlung voran. Das Buch liest sich wie ein Drehbuch für einen Thriller, viele Dialoge, starke Bilder, allerdings fehlt es dabei an Tiefgang und nicht alle ist wirklich logisch. Auch hatte ich den Eindruck, dass das an sich schon nicht dicke Buch durch die vielen halbleeren Seiten aufgebläht werden sollte.

Insgesamt war es gut und schnell zu lesen, auf jeden Fall spannend, aber es ist eher wie Fastfood, hinterlässt keinen größeren Eindruck.