Spannende Idee, wankelmütige Umsetzung!
Bewertet mit 3 Sternen
„Wohin die Zeit uns führt“ ist ein Roman des Autors Ben Bennett, in dem letztlich der Sinn des Lebens hinterfragt wird. Wir werden im Klappentext gefragt: Was würdest du tun, wenn der Zauber der Zeit dir eine neue Chance schenkt? Wer hat sich noch nie gewünscht, das Rad der Zeit zurückdrehen und manchen ungeschehen machen zu können, was sich als großer Fehler herausgestellt hat?
Insofern hat mich der Klappentext des Buches sehr angesprochen, wonach die New Yorker Investmentbankerin Penny, die nur noch wenige Wochen zu leben hat, plötzlich auf magische Weise die Chance erhält, das Rad der Zeit zurückzudrehen und noch einmal von vorn zu beginnen. In einer magischen Sternennacht bei einer Fahrt mit dem Wonder Wheel passiert das Undenkbare: Als sie die Gondel verlässt, findet sie sich auf einmal in dem Jahr wieder, in dem sie ihrer großen Liebe Jay zum ersten Mal begegnete. Doch kann sie verhindern, dass das Schicksal sie erneut entzweit?
Irgendwie hatte ich während des Lesens immer den Eindruck, als ob sich der Autor nicht ganz entscheiden konnte (oder wollte), ob er nun eine reine Fantasygeschichte schreiben will oder eine reale. Ich lese gerne Fantasy und mich hat die verrückte Idee, in einem Riesenrad in die Vergangenheit zu fahren, angesprochen, aber die Wendungen, die die Geschichte dann machte, haben mich irritiert.
Schade, die Idee hätte viel mehr Potential gehabt!