Rezension

Spannender Thriller

Die sieben Farben des Blutes - Uwe Wilhelm

Die sieben Farben des Blutes
von Uwe Wilhelm

Bewertet mit 4 Sternen

Vor einem Jahr tötete ein Serienkiller, der sich selber Dionysos nennt, drei Frauen innerhalb von drei Monaten. Dann hörte das Morden plötzlich auf. Doch nun ist eine vierte Frau brutal ermordet worden. Staatsanwältin Helena Faber ahnt, dass der Täter dieses Mal nicht einfach aufhören wird. Sie beginnt fieberhaft zu ermitteln und gerät selbst ins Visier des Killers...

"Die sieben Farben des Blutes" ist der Auftakt zu einer Thriller-Trilogie um die Staatsanwältin Helena Faber. Der Einstieg in die Handlung gelingt mühelos, denn Uwe Wilhelm versteht es von Anfang an, Interesse zu wecken und Spannung zu erzeugen. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, denn der Killer geht mit seinen Opfern nicht gerade zimperlich um und Uwe Wilhelm beschreibt diese Szenen so detailliert, dass man sie spontan vor Augen hat. 

Staatsanwältin Helena Faber scheint perfekt organisiert und damit die richtige Person zu sein, diesen Täter zur Strecke zu bringen. Man fiebert mit ihr mit und verfolgt gespannt der Handlung. Auch die privaten Nebenhandlungen wirken interessant. Dann kommt es bei Helena allerdings zu einer Veränderung, die beim Lesen dafür sorgt, dass die Handlung etwas zäh wirkt. Zum Glück steigt die Spannung dann aber wieder an und gipfelt in einem Finale, das dafür sorgt, dass man sofort zum nächsten Band greifen möchte.

Ein solider Auftakt, der neugierig auf den weiteren Verlauf der Ereignisse macht.