Rezension

Tolle Idee; leider nur mittelmäßig umgesetzt

Skalpelltanz
von Jenny Milewski

Bewertet mit 2 Sternen

Klappentext:

Carl Cederfeldt ist Chirurg. Und Mörder. Sein Instrument ist das Rasiermesser. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern der Fantasie des Horrorautors Jonas Lerman entsprungen, umstrittener Star der schwedischen Literaturszene. Die Figur des Carl Cederfeldt hat ihn reich gemacht. Aber Lerman hat genug von Blut und Gewalt und beschließt, kein weiteres Cederfeldt-Buch mehr zu schreiben. Doch so einfach ist das nicht. Lerman kann mit dem Schreiben nicht aufhören, und in seiner Umgebung geschehen plötzlich mehrere grausame Morde an jungen Mädchen. Begangen mit einem Rasiermesser. Präzise und brutal. Genau so, wie Carl Cederfeldt vorgehen würde. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut ...

Der Klappentext klint wirklich vielversprechend, mit allem, was ein guter Thriller braucht. Leider ist die Grundidee nicht gut umgesetzt.

Der Anfang des Buches ist vielversprechend und spannend, ich wollte sofort wissen, wie es weiter geht. Leider verliert sich der Spannungsbogen immer wieder im Buch. Das erste Drittel war noch recht spannend, der Mittelteil plätscherte schon ein bisschen vor sich hin und das Ende ist leider weder spannend noch besonders originell. Zudem ist das Ende und die ganzen Verbindungen, die sich auftun - ich möchte hier nicht zu viel verraten - einfach zu weit hergeholt.

Ich muss gestehen, dass ich das Buch sogar manchmal auf die Seite gelegt habe. Die Autorin schafft es nicht, die anfängliche Spannung zu halten.

Richtig gut hingegen waren die Kapitel des "Buches im Buch", also die Auszüge, in denen es um Carl Cederfeldt geht. Ein bisschen mehr davon und ein realistischeres Ende hätten der Geschichte sicherlich gut getan.

Leider daher von mir nur 2 Sterne.