Rezension

Ugly

Ugly - Pretty - Special 01 - Verlier nicht dein Gesicht - Scott Westerfeld

Ugly - Pretty - Special 01 - Verlier nicht dein Gesicht
von Scott Westerfeld

Die Gestaltung der Charaktere durch den Autor find ich sehr interessant. Die Hauptprotagonisten werden nicht genau beschrieben, und trotzdem hat man ein genaues Bild im Kopf, dass sich nach und nach immer genauer formt.

Die Hauptprotagonistin Tally habe ich als Person kennen gelernt, die sich wie jede andere auch in ihre Rolle einfügt und eine kleine typische Rebellin ist. Sie lebt nach den Regeln, die ihr vorgeschrieben werden und versucht das ein oder andere Mal diese zu umgehen. So schön so gut. Aber erst als Tally Shay kennen lernt beginnt sich ihr Denken zu ändern. Sie hinterfragt die Dinge, will verstehen und beginnt nach und nach zu Rebellieren.
Bis zum Ende des Buches kann ich nicht genau sagen, wie ich über sie denke. Mit einigen anderen Personen bin ich eigentlich ziemlich schnell warm geworden, aber bei Tally ist das bis zum Ende noch nicht passiert.

Eine Welt, in der jeder gleich ist. Es gibt das perfekte Aussehen, und jeder bekommt es und kann es nach seinen Wünschen etwas gestalten. Uglyville und Prettytown. Ehrlich gesagt möchte ich niemals in einer Welt leben wollen, in der jeder beinahe gleich aussieht und keine Chance auf Individualität hat. Denn gerade das zeichnet uns aus. Die Welt von Ugly ist bis ins kleinste Detail vom Autor durchgeplant. Man erfährt im Laufe der Handlung wie die Welt zu der geworden ist wie sie ist, was mit den Menschen passiert ist und wie die Welt sich anscheinend "gebessert" hat. Ich finde die Vorstellung in solch einer Welt zu leben echt interessant und zu gleich auch gruselig. Ich bin gespannt, wie es in den Fortsetzungen weiter geht.