Rezension

US-Marshal trifft auf Familiengeheimnis

Die Vergessene -

Die Vergessene
von Karin Slaughter

Bewertet mit 4 Sternen

Karin Slaughter versetzt uns in ihrem neuesten Thriller „Die Vergessene“ ins Jahr 1982. Emily Vaughn wird am Tag ihres Abschlussballs überfallen und erliegt ihren Verletzungen. 

 

Vierzig Jahre später soll Bundesrichterin Vaughn, Emilys Mutter, von der frisch gebackenen US-Marshal Andrea Oliver beschützt werden. Was die Richterin nicht weiß, Andreas Vater kommt als potentieller Mörder für den vier Jahrzehnte alten Fall in Frage… 

 

Abwechselnd zwischen 80ern und der heutigen Zeit springt Slaughter immer wieder kapitelweise im Geschehen hin und her. Beiden Erzählstränge haben zunächst nichts miteinander zu tun, allerdings wird nach einpasst Kapiteln klar, dass einiges im Argen liegt. 

 

Nicht nur ein Mord wird zum Thema des Buches gemacht, auch eine Sekte und eine potentiell toxische Schulclique machen das Buch spannend. 

 

Was ich super interessant fand, war der kleine Einblick in die Befugnisse und Verantwortlichkeiten von Marshals. Oft liest man ja „nur“ über den klassischen polizeilichen Ermittler. Das war also hier mal etwas Neues. 

 

Die Verfasserin hat es, um es hier kurz zu halten, geschafft einen Pageturner zu verfassen, der von mir auf jeden Fall 4/5 ⭐️ bekommt.