Rezension

Verschwunden

Das Feengrottengeheimnis - Rolf Sakulowski

Das Feengrottengeheimnis
von Rolf Sakulowski

Bewertet mit 5 Sternen

Den letzten Abend will Fenja noch nutzen, um am Ort ihres Sommerjobs Untersuchungen für ihr Geologiestudium durchzuführen. Ihr Freund Jonas wartet vergeblich auf ihre Rückkehr. Er ist der Meinung, dass ihr in den Stollen der Saalfelder Feengrotten etwas passiert sein muss. Die Suche dort bleibt erfolglos. Die Polizei dehnt ihre Suche auf die Umgebung aus, aber Fenja bleibt verschwunden. Aber Jonas gibt nicht auf.

Die Kombination aus dem Krimi der heutigen Zeit und der Geschichte aus dem Tagebuch des Bergmanns aus der Zeit vor 100 Jahren ist spannend und mysteriös.Ein flüssiger und sehr angenehmer Schreibstil sorgt dafür, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will. Im Laufe der Geschichte steigt die Spannung stetig an.

Die Charaktere sind gut und glaubhaft herausgearbeitet. Jonas ist einem sehr sympathisch, weil er allen Widerständen zum Trotz mit seinen Mitteln versucht, Fenja zu finden. Selbst von dem wortkargen und bärbeißigen Hünninger lässt er sich nicht einschüchtern.

Bis zum Schluss gibt es immer wieder unverhoffte Wendungen und damit immer wieder neue Verdächtige. Als sich dann herausstellte, wer wirklich der Täter war, war ich überrascht.

Geheimnisvoll, spannend und absolut lesenswert.