Rezension

Wenig packend

Bretonische Brandung - Jean-Luc Bannalec

Bretonische Brandung
von Jean-Luc Bannalec

Bewertet mit 2.5 Sternen

Auf einer kleinen Insel vor der bretonischen Küste werden drei Leichen angeschwemmt. Die Männer wollten die Inseln zu einem Ferienparadies ausbauen und stießen dabei auf erheblichern Widerstand. Kommissar Dupin muss ermitteln, dabei fährt er nicht gern mit Booten und das Meer ist ihm suspekt...

Ich hatte bisher noch kein Buch dieser Reihe gelesen und war gespannt. Doch ich wurde enttäuscht. Die Charaktere sind flach und wenig lebendig, dabei ist der Plot eigentlich wirklich gut und man hätte viel daraus machen können. Auch wird die bretonische Landschaft sehr fesselnd beschrieben. Aber das ist es nicht, was einen guten Krimi ausmacht, da möchte ich gern Menschen erleben, mit denen ich mitfühlen kann und deren Handlung ich bis zu einem gewissen Grade nachvollziehen kann.

Leider bleibt Banalec hier in den Ansätzen stecken. Der Kommissar telefoniert zwar gern und oft, manchmal gibt es auch kein Netz, doch das alles wirkt auf mich aufgesetzt und soll die Seiten füllen. Auch wirklich interessante Menschen wir die Besitzerin des Cafés oder die Schwester eines der Toten, die Potential hätten, sind nur oberflächlich beschrieben. Leider wird die Handlung nur aus der Sicht des Kommissars geschildert, dadurch bleibt alles sehr eindimensional.

Schade, ich hatte von dem Buch mehr erwartet und werde keine weiteren Bücher dieser Reihe lesen.

Kommentare

Federfee kommentierte am 09. August 2016 um 09:40

Oh ... ich habe gerade dieses da liegen. Solche Bücher - wie du es beschreibst - mag ich gar nicht. Nun gut, ich werde mir ein Urteil bilden und dann auch entscheiden, ob ich ein weiteres lese. Das sieht schon mal gar nicht danach aus ;-)