Zwar war der Schreibstil gut zu lesen, aber ansonsten war es für mich leider kein "Glücksroman".
Bewertet mit 3 Sternen
Maja und Robert, beide Mitte fünfzig, verbringen ihren Urlaub - wie jedes Jahr - auf Sylt. Früher noch mit den beiden Kindern, heute zu zweit. Doch kaum am Urlaubsort angekommen, merken beide, wie verschieden ihre Vorstellungen von einer gemeinsamen, erholsamen Urlaubszeit sind. Noch dazu hat sich im Nachbarhaus Robert's Arbeitskollege Bernd samt Freundin einquartiert - und der Urlaub verläuft ganz anders, als zunächst angenommen.
Hier hat mich zuerst das wunderschöne Cover sowie der Titel angesprochen, denn beides verspricht entspannte Lesestunden und vor allem eine "lesende" Auszeit auf Sylt.
Die Autorin Claudia Thesenfitz hat es mit "Sylt auf unserer Haut" geschafft, mich auf die Insel zu beamen, denn dank ihrer detailreichen Beschreibungen konnte man sich vor allem den Ort der Handlung ziemlich bildlich vorstellen. Dies fand ich eine gute "Zutat" für einen "Glücksroman" - wie auf dem Cover beschrieben.
Die Kapitellänge ist sehr kurz gehalten, hier wechseln sich jeweils die Hauptfiguren ab, die Handlung wird also immer aus der Sicht von entweder Maja, Robert oder auch Bernd erzählt. Dies führt, neben dem flüssig zu lesenden Schreibstil der Autorin, dazu, den Roman innerhalb kürzester Zeit zu lesen.
Allerdings konnte mich die Geschichte nicht komplett in ihren Bann ziehen, mich hat irgend etwas beim Lesen gestört, ohne es genauer benennen zu können. Es war für mich nicht ganz "rund". Auch hat mir das Ende nicht gefallen, denn auch dies hat auf mich ein wenig zu überzogen gewirkt.
"Sylt auf unserer Haut" von Claudia Thesenfitz hat mich leider nicht komplett überzeugen können (die Handlung), allerdings fand ich den Ort der Handlung - die Insel Sylt - sehr bildlich und großartig beschrieben.