Rezension

Zwischen Licht und Finsternis

Zwischen Licht und Finsternis - Lucy Inglis

Zwischen Licht und Finsternis
von Lucy Inglis

Bewertet mit 4 Sternen

~ INHALT ~
Als Lily, eine begabte Hackerin, plötzlich einem zweiköpfigen Hund gegenüber steht, kann sie kaum glauben was sie da sieht und in letzter Sekunde wird sie von dem geheimnisvollen Regan gerettet. Er zeigt ihr eine Welt, die gleichzeitig erschreckend und faszinierend ist. Sie verliebt sich in den gut aussehenden Jungen und versucht mit ihm gemeinsam herauszufinden wieso in London Mädchen verschwinden. Dabei muss Lily mehrmals ihr Leben riskieren und sich gefährlichen Gegnern in den Weg stellen.

~ MEINE MEINUNG ~
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, auch wenn es hin und wieder etwas zu viel auf einmal wurde und es dann wieder Stellen gab die ich nicht ganz so spannend fand. Aber alles in allem hat mir das Lesen großen Spaß gemacht und ich fand die Idee der Geschichte auch sehr interessant, obwohl sie sich anfangs etwas klischeehaft anhört. Dabei konnte mich gerade das Ende sehr einnehmen und überzeugen.

Besonders toll fand ich die Protagonistin Lily. Ich finde es immer toll wenn Buchcharaktere sich gut mit Computern auskennen und das dann auch einen wesentlichen Punkt in der Handlung ausmacht. Im Laufe der Geschichte musste Lily immer wieder über ihren eigenen Schatten springen und dabei hat sie eine tolle Veränderung mitgemacht, die ich gespannt beobachtet habe.

Den männlichen Protagonist Regan fand ich anfangs ein wenig klischeehaft, durch das geheimnissvolle etwas rüpelhafte Auftreten, doch je mehr die Autorin von ihm offenbarte desto mehr schloss ich ihn in mein Herz. Besonders die Geschichte über seinen Bruder fand ich sehr interessant!

Die einzige Kritik die ich am Buch finden kann, ist das es mir manchmal etwas zu bunt war. Die Autorin lässt sehr viele Dinge in ihre Geschichte einfließen, doch ich hätte mir gewünscht sie hätten einen Fokus auf einen Bereich gelegt bevor sie zum nächsten gehasstet ist. Dabei meine ich das Lily gleichzeitig ihrem Vater, einem Anwalt, geholfen hat, an Regans Seite versuchte das Gleichgewicht wieder herzustellen und dabei auch noch unzähligen Fantasyfiguren über den Weg lief. Das ist aber sehr subjektiv und von Geschmack zu Geschmack unterschiedlich.

~ FAZIT ~
Die Geschichte war sehr spannend und ich fand die Mischung aus Fantasygeschichte und den dystopischen Elementen gut gelungen! Hin und wieder war es mir "zu viel" aber rundum vergebe ich vier gute Sterne für das Buch!