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Auf 525 Seiten folgt der Leser dem Leben der 88-jährigen Hedy, einer selbstbewussten, gescheit-verschmitzten, aber auch strengen, hochmütigen Dame, die weit mehr zu bieten hat, als man ihr auf den ersten Blick zutrauen mag – wenn sie einem denn die Chance gibt, hinter die Fassade zu blicken und die mitfühlende, warmherzige Frau zu entdecken und wiederzufinden.
Coldworth City wurde bereits vorab mit X-Men, Supernatural und Marvel – Filmen und Serien also, die auf eine recht große Fangemeinde und Beliebtheit, vor allem aber auf ganz individuelle Erkennungsmerkmale verweisen – verglichen und beworben. Das mag die Messlatte erschreckend hochgelegt und der Autorin garantiert keinen Gefallen getan haben.
Sam ist ein Dieb, der keiner mehr sein will. Doch das Schicksal - oder die Bücher - haben einen anderen Weg für ihn vorgesehen. Als er während seiner Wachschicht in Paramythia, der unterirdischen Bücherstadt, unheimlichen Fabelwesen und der Dienerin und Tochter eines Gelehrten, Kani, begegnet, erwachen für Sam die Geschichten seiner Kindheit zum Leben.
Jérémy Fels Roman, "Die Wölfe kommen", - hochgelobt und prämiert - präsentiert sich zu Beginn als ein Episodenroman, in dem sich von Kapitel zu Kapitel, von Geschichte zu Geschichte, von Figur zu Figur ein Netz des Bösen, der Grausamkeiten und Abgründe des Menschen auftut, das erschüttern soll.
... und dabei hat es so gut angefangen!
Der Auftakt zur Krimi-Reihe der dänischen Journalistin Lone Theils rund um die fiktive Kollegin Nora Sand beginnt eher holprig und lässt vor allem mit dem Ende dieses Romans noch viel Luft nach oben.
Es war einmal eine Prinzessin und ihr Name war Lia...
Doch was dem Leser gleich zu Beginn klar wird: Sie ist keine Prinzessin, die das Licht oder die Gestirne befiehlt, geschweige denn, dass sie sich wie eine Prinzessin benimmt oder überhaupt eine sein möchte. Und genau damit gewinnt sie den Leser gleich von der ersten Seite an.
Drama wurde einem bei dem Buch versprochen und Drama hat es auch gegeben - nur leider nicht so, wie ich es erwartet hatte.
Vorab muss ich gestehen, so sehr ich traurige Geschichten auch liebe und auch gerne mal eine kitschige Romanze verschlinge, so hat jeder Kitsch aber dennoch auch seine Grenzen, die die Autorin in meinem Fall zu sehr überschritten hat.