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Die Grundidee klingt unglaublich spannend und originell:
Anmerkung: Der Klappentext ist nicht ganz korrekt, was Abigails Leben betrifft. Abigails Mutter gab ihre Tochter schon im zarten Alter von 3 Wochen in die Obhut einer Freundin, bevor sie verschwand. Und so wuchs Abigail glücklich in einer Art Hippie-Kommune auf, in einem Wohnwagen mit der gutmütigen, liebevollen Nieve - bis Nieve schließlich an Krebs starb, als Abi 9 Jahre alt war.
Ich sags direkt: das Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven! Der Autor gönnt dem Leser nur wenige Verschnaufpausen, denn wir folgen Kommissar Craan und seinem Team auf einer wilden Jagd nach einem Killer, der an Perversion und Grausamkeit kaum zu überbieten ist.
Ein kleines Mädchen schaut den Leser aus dem Titelbild des Bucher heraus an. Ungekämmt, leicht ungepflegt, der Ausdruck traurig, misstrauisch und seltsam weltmüde für ihr Alter. Der kurze Werbetext daneben verspricht eine profunde, realistische Geschichte - und das ist ohne Zweifel wahr.
Pro:
Das Cover fand ich direkt sehr ansprechend mit seinen sommerlichen Farben und seinem exotischen Touch! Ich versprach mir davon eine historische Geschichte mit einem ganz eigenen Flair, und genau das bietet das Buch auch - für mich leider mit kleinen Einschränkungen.
"Dark Places / Gefährliche Erinnerung" war mein zweites Buch dieser Autorin, und mehr und mehr gewinne ich dreierlei Eindrücke:
Sie schreibt schwierige, sperrige weibliche Charaktere, die es einem nicht leicht machen, sie zu mögen.
Erst als ich anfing, dieses Buch zu lesen, ging mir auf: oha, das ist ja ein zweiter Band! Huch, wie ungünstig...
Das Cover ist nett, freundlich und ansprechend, und in Verbindung mit dem Wort "Liebe" im Titel hatte ich mit einer leicht zu lesenden, nicht sehr anspruchsvollen Geschichte gerechnet - und habe im Endeffekt viel mehr Anspruch und Tiefgang bekommen als erwartet!
Auf dem Cover sieht man die Szene, mit der alles beginnt: ein junges Mädchen wandert im Feuerschein aus einem Tunnel ins Tageslicht. Jeden Moment werden jetzt heftige Explosionen den Tunnel hinter ihr erschüttern, und die feurige Druckwelle wird sie beinahe von den Füßen reißen und ihre Haare lichterloh in Brand stecken...
Pro:
Schon lange hat mich kein Buch mehr so begeistert wie dieses! Hinter dem malerischen Cover verbergen sich eine unglaublich faszinierende Welt, eine spannende Geschichte und glaubhafte, lebensechte Charaktere, die einem lange im Gedächtnis bleiben.
Auch der zweite Band der Trilogie ist wieder eine originelle Mischung aus Thriller und Urban Fantasy, denn John kämpft erneut gegen seine eigene soziopathische Natur - und gegen eine unglaubliche, aber sehr reale dämonische Bedrohung.
Pro:
Das Buch greift direkt zwei Themen auf, die an sich nicht unbedingt neu sind.
Das Titelbild weckt mit der opulenten Farbe des offensichtlich edlen historischen Kleides direkt Vorfreude - auf einen hoffentlich ebenso opulenten, edlen Historienschinken. Ein bisschen Romantik verspricht es auch, schließlich wird das Kleid von einer anscheinend relativ jungen Frau getragen... Und ist das nicht meist eine Romantik-Garantie?
Normalerweise tue ich mich sehr, sehr schwer mit soziopathischen Charakteren - besonders Charakteren, die einen deutlichen Drang zu Mord und Gewalt haben. In diesem Buch, dank der Schreibkünste von Dan Wells, hat es der 15-jährige John Wayne Cleaver jedoch mühelos geschafft, nicht nur mein Interesse, sondern auch mein Mitgefühl zu wecken.
Für mich ist dieses Buch kein Thriller. Düster, morbide, manchmal erschreckend, ja - aber kein Thriller. Und für mich ist das auch ok.
Allerdings würde ich das englische Original empfehlen - nicht, dass die deutsche Übersetzung schlecht wäre, aber im Original entfaltet die Sprache nochmal einen ganz anderen Sog.
Das Cover ist hübsch und ansprechend, aber nichts wirklich Besonderes - leider fasst das für mich schon ganz gut zusammen, wie das Buch mir gefallen hat.