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Johannas ganze Familie. Bei Pest und 30jährigen Krieg ist das normal.
Ein Forscherteam kümmert sich um den Schimpansen Sam, der die Gebärdensprache gut beherrscht. Sam wird hervorragend als Figur aufgebaut, in diesem Zeitabschnitt aber ausschließlich von außen durch die Perspektive der Menschen betrachtet.
Fjodor M. Dostojewskijs Romane haben mich lange sehr beschäftigt. Es tut gut ihn hier als Romanfigur wiederzutreffen.
Orangen für Dostojewski ist nicht der einzige Roman mit Dostojewskij als handelnde Figur. Das gab es schon in Ein Sommer in Baden Baden.
Aber bei Michael Dangl wirkt er sympathischer und nachdenklicher. Natürlich ist er ein grüblerischer Mensch.
Oyinkan Braithwaite erster Roman war so stark, dass ihr zweiter den nicht so einfach überflügeln kann. Dafür ist er noch kompakter, und vielleicht sogar etwas zu kurz.
Erzählt wird aus der Sicht von Bambi, ein junger, selbstbewusster und machohafter Mann in Lagos, Nigeria zur Zeit des harten Lockdowns. Diese Erzählperspektive erzeugt eine gewisse Ironie und prägt das Buch.
Romane über den Literaturbetrieb schätze ich sehr und Die Geschichte eines Lügners reiht sich gut ein. Die Handlung erstreckt sich über mehr als 25 Jahre.
Der amerikanische Sänger Jim Morrison von den Doors ist eine Legende, dessen Musik seine Generation in den späten sechziger Jahren beeinflusste. Es war die Atmosphäre und Stimmung der Songs, die eine große psychedelische Energie erzeugte und Faszination verursachte.
Der französische Schriftsteller Thomas Reverdy lässt seinen Roman in England ab 1978 handeln und erwähnt viele Merkmale und Ereignisse der Zeit. Der Übergang der siebziger in die achtziger Jahre ist mit ein Thema des Buches. Das Leben wurde härter und weniger sozial. Dieser Bruch einer Ära wirkte sich bis heute aus.
Der kroatisch-bosnische Dichter Sead Mahmutefendić verfügt über sprachliche Kraft. Seine Sätze haben aber auch Eleganz und erzeugen starke Bilder.
Düstere Stimmungen und Selbstbefragung kennzeichnen die Gedichte dieses Bandes, das mit Requiem ein Langgedicht mit 16 Kapiteln hat sowie weitere für sich stehende Texte.
Die Gedichte verbindet die Atmosphäre und Schwermut.
Monika Helfers letztes Buch Die Bagage war sehr stark und hatte mir unheimlich gut gefallen. Vati geht in die gleiche Richtung. Es sind autobiografische Erinnerungen der Autorin an den Vater, literarisch aufbereitet.
Das ist ein eigenes Genre und Monika Helfer ist eine meisterhafte Vertreterin davon.
Johann Scheerer schafft in diesem autobiografischen Buch eine Zustandsbeschreibung über die Zeit nach der Entführung seines Vaters Jan Philipp Reemtsma . Er hatte schon einmal ein Buch über Zeit direkt währen der Entführung geschrieben.
Von diesem Buch hatte ich erwartet, dass es politischer wäre. Aber es werden wahllos diverse österreichische Merkmale und Details beschrieben. Allerdings nicht besonders tiefsinnig. Alles bleibt auf der Oberfläche und begnügt sich damit gängige Klischees zu bestätigen. Das finde ich schon arg!
David Schalko ist nicht nur Schriftsteller sondern auch Regisseur für Film und Fernsehen. Vielleicht vermag es deswegen, seine Schauplatz, die aussterbende Stadt Bad Regina, so gut in Szene zu setzen. Der Ort wird im Kopf des Lesers Gestalt annehmen.
Der englische Schriftsteller Julian Barnes hat mit Der Mann im roten Rock ein essayistisches Werk über eine Zeit der Jahrhundertwende in Frankreich vorgelegt, das sehr unterhaltsam ist. Im Mittelpunkt stellt er den Arzt Dr. Samuel Pozzi (1846–1918), der viele bekannte Persönlichkeiten kannte. Es ist ein scharfsinniges Buch und sehr interessant.
Manfred Böhme war Politiker, der zurücktreten musste als sein Doppelleben, seine IM-Spitzeltätigkeit in der DDR bekannt wurde.
An diesem Buch interessierte mich, wie ein Mensch so täuschen kann, dass er viele andere überzeugt. Und dass das Buch aus Sicht der Tochter geschrieben ist.
Ein ist ein sehr persönliches Buch über eine problematische Vater-Tochter-Beziehung.
Obwohl ich mit Deutsch-Rap nicht ganz so viel zu tun habe, interessiert mich an Ben Salomo, dass er in seinen HipHop-Stücken meistens eine ganze Geschichte erzählt. Oft haben die Geschichte mit seiner Herkunft zu tun, da ist es folgerichtig, dass er Buch über sein Leben schreibt.
Amissa. Die Verlorenen ist ein Thriller von Frank Kodiak und Band 1 einer neuen Reihe.
Die Grundidee des Romans über eine Organisation namens Amissa zu schreiben finde ich interessant. Amissa ist darauf spezialisiert, vermisste Menschen zu finden.
Die Ermittler Han und Rica sind die Hauptfiguren.
Das Buch ist gewohnte Kost von Rachel Joyce, also sehr amüsant und gute Unterhaltung, aber nicht ganz ernst zu nehmen.
Der Titel Aufzeichnungen einer Tagediebin ist Programm.
Die Wienerin Stefanie Sargnagel zeichnet ein Bild ihrer Jugendzeit, die sie nicht selten mit abhängen und kiffen oder saufen zugebracht hat.
Schließlich bricht sie die Schule ab. Später wird sie aber doch noch Studentin am der Akademie der bildenden Künste Wien
Der Trierer Schriftsteller Peter Spürk hat mit Die Neufundländer und ein Millionendieb in Köln eine Kinderkrimi-Reihe (9 – 12 Jahre) begonnen.
Hier kurz der Klappentext:
Edmund Hamilton hat seine Serie konsequent vorangetrieben.
Diesmal überzeugt mich der Plot sofort und man erkennt natürlich Parallelen zu unserer momentanen Situation. Gesellschaftliche Unzufriedenheit und massive Umweltprobleme.