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Urban Fantasy Krimi mit Spannung, emotionaler Tiefe und queerer Romance.
Ich mochte vor allem die Protagonistin, die sich am gesellschaftlichen Rand bewegt und deren Konflikte und Lebensbelastungen absolut glaubhaft waren.
Die Protagonistin erzählt in Tagebuchform und hardert sehr lange damit, ihr Schicksal anzunehmen. Mit im Alter von 16 hatte ich eine größere Reife und Verantwortungsbereitschaft erwartet und war ein wenig genervt von ihren Trotzanfällen.
Außerdem gibt es bei der Versorgung ein paar Logikfehler.
Wow, was für ein spannender historischer Roman, der besonders durch seine Mischung aus Abenteuer-und Coming-of-age fesselt.
Zwei Waisen um 1800 in der Wildnis von Neufundland, die jeden Tag aufs Neue ums Überleben kämpfen und die abseits jeglicher Zivilisation eine ganz eigene Sozialisierung erfahren.
"Wir alle gehen unsere eigenen verschlungenen Wege ..." (Zitat, Danksagung, Seite 32), ich bin dankbar, dass ich diesen miterleben durfte. Es war ein Sichtbar-Werden von brutalen gesellschaftlichen Voraussetzungen und allem Unsichtbar-Machen durch die heteronormativen Gesellschaft. Ein Dickicht aus Machtstrukturen, dass kaum Luft zum Atmen lässt.
Das Rätsel um die Täter wurde ganz interessant gestaltet und hat zum Mitraten eingeladen. Es gibt einige blinde Spuren und Wendungen, die den Fall nicht sofort durchschaubar machen.
Gestört hat mich, dass sexuelle Handlungen als Bezahlung für kleine Gefallen wie ein akzeptables eher neckisches Verhalten dargestellt werden. An der Stelle hätte ich fast abgebrochen.
Interessanter Spannungsroman, bei dem ich anfänglich irritiert auf die Recherche im Fall des Verschwindens des kleinen Harry gewartet habe. Anstatt dessen würde ich mit vielen teils skurrilen Charaktere aus dem Ort konfrontiert, die sich durch ihren Alltag mit reichlich Hürden kämpfen.
Hörbuch:
Tiefgründiger Coming-of-age-Roman, der die Probleme des Aufwachsens in einer queeren Familie in Russland und des eigenen Coming-outs verdeutlicht.
Wow, was war das spannend. Ich habe diesen SciFi-Thriller mit seinem mega coolen Worldbuilding innerhalb von zwei Tagen durchgesuchtet.
Das Buch war nicht so mein Fall. Ein Blick in eine Patchworkfamilie, deren Angehörige wie Planeten um einander kreisen ohne sich tatsächlich zu berühren, doch mir fehlte eine Erzählfaden. Es werden die Gedanken und Hoffnungen jedes einzelnen ausgebreitet und es ist fatal, wie weit ihre Ziele auseinander driften. Jeder versucht den anderen in seinem Sinne zu bewegen, Mitgefühl fehlt.
Neue Mitspieler, aber wenig neue Impulse gibt es im letzten Teil der Reihe. Das Rätseln funktioniert auf bekannte Weise, die Lösungen werden immer zufälliger, und Schach spielt auch eine Rolle in diesem großen Spiel der Machthungrigen.
Auch Teil 2 der Rätseljagd war spannend und unterhaltsam.
Allerdings werden die Lösungen und Verbindungen immer konstruierter und langsam ermüdet mich, wenn der x-ten Geheimgang durchschritten wird, die nächste Geheimtinte einen Hinweis preisgibt oder dieser im zigfachen Geheimfach liegt. Hier fehlten mir neue Ideen.
Die Geschichte wird parallel zu den Zeiten 1933, 1943 und 1970 erzählt, in der jede ihren separaten Erzählenden hat.
Spannender 2. Fall von Polizeichief Kate Burkholder.
Ich mag die gute Schilderung der Polizeiarbeit und der amischen Kultur. Die gewisse Würze kommt dann durch die persönliche Betroffenheit und die komplizierte Beziehung zu Detektiv Tomasetti.
Dieses Mal gab es ein paar kleine Ungereimtheiten, die aber den Verlauf nicht gestört haben.
Endlich Mal wieder eine Dystopie, die ihre Idee bis zum Ende verfolgt und dabei die Protagonistin nicht aus dem Auge verliert.
An das Buch hatte ich sehr große Erwartungen:
Feminismus inklusive LGBTQIA+ trifft Fantasy
Doch die geniale Grundidee verliert leider durch die mäßige Umsetzung an Durchlagkraft. Besonders im ersten Drittel war ich häufig genervt von den kindlich naiven Dialogen und einer Protagonistin, die ihre Probleme theatralisch in Szene setzt.
Nette Coming-of-age-Geschichte, der angesichts des Themas Depression aber die notwendige Tiefe fehlte. Nach meinem Geschmack wurde auch die Dramatikschraube an einigen Stellen überdreht.
Ein Versuch die Leerstelle zu füllen, die in den psychiatrischen Anstalten nach Ende des zweiten Weltkrieges bis zu Beginn der Siebziger Jahre entstanden sind.
Die Menschen waren weggeschlossen, verwahrt, Versuchskaninchen für neue Therapien.
Beheimatet im islamischen Glauben, dem Familiensinn und der Verantwortung für die Familienehre bleibt kein Platz, um das Ich zu entfalten und schon gar nicht eine lesbische Liebe zu leben.
Die starken Worten und der starre Rahmen erdrücken alles Sehnen und nur das Schreiben ist eine Befreiung, die förmlich über die Lesenden hereinbricht.
Mit Wehmut habe ich gerade 29, Fitzroy Square, London verlassen und muss erst langsam wieder im Hier und Jetzt Fuß fassen. Hinter mit liegen schwierige und glückliche Zeiten der Schwestern Virginia und Vanessa Stephens und je mehr Einblick ich in ihr Leben, ihre Familie und ihren Freundeskreis erhielt desto mehr fühlte ich mich zugehörig.
Marianengraben ist eine wunderschöne Geschichte, die bei mir viel zu lange auf dem SuB lag.
Tod und Trauer scheinen soweit vom glücklichem Leben entfernt, wie soll man dahin zurückfinden? Paula sinkt nach dem Tod ihres Bruders immer tiefer in die Dunkelheit und scheint sich aufgegeben zu haben. Doch die skurrile Begegnung mit dem achtzigjährigen Helmut reißt sie aus ihrer Lethargie.