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Treffen sich zwei Kulturen
Eine deutsche Kleinstadt. Idyllisch, ungestört, man könnte auch sagen nichts los, kurz vor der Kommunalwahl. Und ein neuer Hodscha in einer der zwei muslimischen Gemeinden der Stadt. Das ist die Ausgangslage für „Der Hodscha und die Piepenkötter“, den zweiten Roman von Birand Bingül – und das (vorläufige) Ende der Idylle.
Die Piepenkötter ist die amtierende Bürgermeisterin und sie hofft auf Wiederwahl. Der Hodscha, nun, ist der neue Hodscha und er hat einen ziemlichen Dickkopf...
Ursel Piepenkötter ist Bürgermeisterin und steht kurz vor der Wiederwahl. Unbedingt möchte sie natürlich Bürgermeisterin bleiben, doch da kommt plötzlich Nuri Hodscha daher. Er ist der neue Imam der türkischen Gemeinde und plant, eine Moschee zu bauen. Natürlich hat er vorher nicht die Bürgermeisterin um ihre Erlaubnis gebeten, und daß nimmt Frau Piepenkötter ihm sehr übel. Sie möchte die Moschee nicht, und nun beginnt ein Kampf zwischen den beiden, der auch bald privat wird, da sich die...
Zuerst einmal das Szenario: eine verschlafene Kleinstadt,irgendwo in Deutschland. Hier treffen 2 völlig unterschiedliche Charaktere aufeinander : Ursel Piepenkötter, die smarte, intrigante immer korrekt in Kostüm und Tuch gekleidete, dem Rotwein nicht abgeneigte Oberbürgermeisterin, gerade in der "heissen" Phase des Wahlkampfs zur Wieder wahl.Und Nuri Hodscha, das mit allen Wassern gewaschene,unkonventionelle, cholerische, frisch aus der Türkei eingetroffene,neue Oberhaupt der Islamischen...
Ursel Piepenkötter ist amtierende Oberbürgermeisterin und bereitet sich auf die Wiederwahl in einigen Wochen vor. Doch da gibt es Nuri Hodscha, den neuen Geistlichen der türkischen Gemeinde, der gleich zum Einstand ankündigt, eine prächtige Moschee bauen zu wollen. Als Angehörige einer christlichen Partei sieht sich Frau Piepenkötter natürlich genötigt, gegen solcherart Pläne klar Stellung zu beziehen...
Noch 42 Tage bis zur Wahl, und die beiden Kontrahenden schenken sich nichts....
Den Zusammenprall der unterschiedlichen Kulturen so humorvoll zu begegnen, wie es Birand Bingül mit seinem Roman gelingt, ist eine wunderbare Möglichkeit den Klischees entgegenzutreten.
Mit wunderbaren Klischees beginnt der Roman: Der Hodscha wird als neuer Iman nach Deutschland geschickt und schafft, es innerhalb der ersten Stunden nach seiner Ankunft alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er geht sofort damit an die Presse, dass seine Gemeinde endlich eine richtige Moschee braucht...
Ursel Piepenkötter ist die unangefochtene Nr. 1 bei den Bürgern ihrer Stadt. Da in einigen Tagen erneut Wahlen anstehen, lässt es sich die amtierende Oberbürgermeisterin nicht nehmen, sich erneut zur Wahl zu stellen. Und bisher sieht es nach einem glatten Sieg aus… bis… ja bis Nuri Hodscha in die Stadt kommt und eine der muslimischen Gemeinden übernimmt. Und der Geistliche fährt sofort schweres Geschütz auf. Eine neue Moschee soll her und das am liebsten sofort. Das dies der Piepenkötter,...
Köstlich! Was Guareschis "Don Camillo und Peppone" in der Zeit der 40er bis 60er Jahre war, sind "Der Hodscha und die Piepenkötter" heute! Sehr gelungen erzählt Birand Bingül, der neben Autor auch Journalist, Filmemacher und Rundfunkmoderator ist, seine humorvolle Politik-Posse, in der nicht nur ein Fünkchen Wahrheit steckt. So sehr die Protagonisten überzogen gezeichnet wurden, so realistisch ist die Story zwischen den Zeilen. Auch das Thema "Koran" - momentan sehr aktuell, jedoch sowieso...
Wer hier die Aufarbeitung eines politischen Themas erwartet hat, ist vollkommen falsch. Wer aber einen amüsanten Lesespass sucht, der sollte sich an dieses Buch halten:
Nuri Hodscha, ein unscheinbarer, untersetzter, 47-jähriger Mann mit graumeliertem, präzise gestutztem Vollbart und mächtigen Augenbrauen stammt aus der Türkei und bekommt als Imam seine letzte Chance in einer deutschen Kleinstadt. Hier bereitet sich die 44-jährige, konservative Ursel Piepenkötter auf ihre in 42 Tagen...
Dieses Buch hat einfach Spaß gemacht! Auf knapp 320 Seiten widmet sich der Autor mit viel Charme, Witz und Offenheit einem brisanten und aktuellen Thema: der Integration.
Beschrieben wird der Wahlkampf aus Sicht der beiden Hauptfiguren Hodscha und Piepenkötter. Außerdem auch noch aus der Sicht ihrer Kinder Patrick und Hülya, die in eine Klasse gehen und von ihren rücksichtslosen Eltern als Spione mißbraucht werden. Obwohl dieses Thema eigentlich ein durchaus ernstes ist, wird es in...
Das Buch befindet sich in 13 Regalen.