Buch

Unbekannt verzogen - Tom Winter

Unbekannt verzogen

von Tom Winter

Carol hat es gründlich satt: Da ist sie mit einem Mann verheiratet, dessen Rumgejammer bei ihr beinahe Mordgelüste weckt, hat eine halbwüchsige Tochter, die ihr vorkommt wie ein Alien im eigenen Haus, und nun auch noch das endlich hatte sie sich ein Herz gefasst, nach Athen abzuhauen, da macht das Schicksal ihr einen Strich durch die Rechnung. §Und dann ist da Albert: Der Briefträger schlurft einsam und lustlos durchs Leben, seit seine Frau gestorben ist. Nicht mal seine selbstmordgefährdete Katze Gloria schenkt ihm so recht Beachtung. Und jetzt, kurz vor der Rente, wird er auch noch dazu verdonnert, unzustellbare Briefe zu sortieren. Er gehört wohl endgültig zum alten Eisen doch plötzlich trudeln bei ihm Briefe einer anonymen "C." ein, schlagartig fühlt er sich ihr verbunden wie einer alten Freundin und macht sich auf den Weg, sie zu finden §Tom Winter erzählt mit beißendem Humor und doch mit großer Wärme für seine Figuren von zwei Pflichterfüllern, die endlich den Mut aufbringen, aus dem Gewohnten auszubrechen.

Rezensionen zu diesem Buch

Was tun,wenn das Leben dazwischen kommt

Carol hat sich im Leben einfach immer falsch entschieden, sie hasst ihr Leben liebt weder ihren Mann noch ihre Tochter.

Der Freundeskreis der sie umgibt ist ihr zu primitiv und irgendwie war die Zeit, als sie jung war schöner. Wie gerne hätte Sie sich für Richardt entschieden, doch da war die Vernunft.

Kurz bevor Carol sich entschließt das ganze zu beenden, bekommt Ihr Mann die Diagnose Krebs...

Carol entscheidet sich zu bleiben und beginnt ihren Frust in Briefe zu...

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Schade um die Lesezeit.

Inhalt:
Carol ist eine frustrierte Hausfrau und Mutter. Ihren Mann liebt sie nicht und von ihrer Tochter wird sie nicht geliebt. Sie hat sich entschieden, dass sie ihren Mann Bob nun verlässt um ihr eigenes Leben zu leben. Doch anstatt ihm die Botschaft zu verkünden, hat er ihr etwas zu sagen.

Albert ist ein Postmann der kurz vor der Pension steht. Anstatt von den Kollegen geehrt zu werden, wirkt es als wenn ihn niemand mehr bräuchte. Für die letzte Zeit in der er arbeitet,...

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Liebes Universum, Ich hasse meine Tochter

Worum es geht: 
Carole lebt in einer lieblosen Ehe mit einer emotionslosen Tochter und sie hat es satt. Am Tag als sie endlich ausbrechen will eröffnet ihr Bob, ihr Mann, dass er einen Knoten im Hoden gefunden hat. Man kann einen Mann mit Hodenkrebs nicht verlassen, oder? Carol beschliesst zu warten bis Bob wieder gesund ist und sich zwischenzeitlich durch Briefeschreiben Luft zu machen.
Albert arbeitet als Postbote und steht kurz vor seiner Pension. Den letzten Monat soll er in...

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Überraschend anders und gefühlvoll

Der Schreibstil liest sich herrlich leicht und ist oft wunderbar formuliert ohne gleich poetisch schwer zu wirken. Die Kapitel werden aufgeteilt und so erzählt einmal Albert, einmal Carol und dazwischen kommen Carols Briefe (die ich mitunter am spannendsten fand). Obwohl der Roman mit wenigen Nebenfiguren auskommt und ich die Freundin / Nachbarin von Carol wirklich doof fand, braucht es trotzdem nicht mehr. Weitere Personen wären bloss unnötige Ablenkung.

Die Geschichte spielt in...

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Hausfrauendasein vs. Alterseinsamkeit

Carol hatte sich ihr Leben ganz anders erträumt. Nun sitzt sie mit ihrer hochintelligenten Tochter, zu der sie keine echte Beziehung aufbauen konnte und ihrem ungeliebten Mann in einer Vorstadtsiedlung. Sie scheint alles zu haben, ein Haus mit kleinem Garten, einen Job, Freude und genügend Geld, um gut über die Runden zu kommen – trotzdem ist sie sehr unzufrieden und fühlt sich einsam. Sie möchte sich von ihrem Mann, den sie nie richtig liebte, trennen und einen Neustart in Athen wagen. Just...

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Mehr davon erhofft

Carol ist seit Jahren unglücklich mit Bob verheiratet. Sie haben eine Tochter, die Carol unheimlich ist. Dass Carol damals schwanger war, war auch der einzige Grund, aus dem sie Bob geheiratet hat.

Albert, ein Briefträger, der kurz vor der Pensionierung steht, hat vor über 40 Jahren seine Frau verloren. Seitdem führt er höchstens mit seiner Katze ein paar private Gespräche. In seinen letzten Tagen bei der Post, wird er in die Abteilung für unzustellbare Briefe versetzt. Dort findet er...

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Ein sehr gefühlsvolles Buch

Unbekannt verzogen ist der erste Roman von Tom Winter. In dieser Geschichte geht es um Carol, die gerne aus ihrem Leben ausbrechen möchte und um Albert. Albert ist ein einsamer Postbote. Alles fing mit einem Brief an, der an das Universum adressiert ist. Von da an verändert sich das Leben von Carol und Albert.
So ich fange nun mal mit den Personen an:
Carol, sie ist unglücklich in ihrem Leben. Auf Rat ihrer besten Freundin Helen schreibt sie die Briefe. Bob ist ihr Ehemann, er...

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Sehr Gefühlvoll

Inhalt:
Carol hat keine Lust mehr auf ihr bisheriges Leben und gerade als sie etwas daran ändern möchte kommt eine Nachricht die ihr das unmöglich macht. Aus Frust schreibt sie Briefe an das Universum. Diese landen allerdings bei Albert einem Postangestellten der sich um unzustellbare Briefe kümmert. Er liest die Briefe von C. und möchte sie unbedingt kennen lernen

Meine Meinung:
Aufmerksam wurde ich auf diesen Roman durch Das Buch Magazin und eine Leserunde bei...

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Herrliches Lesevergnügen für Zwischendurch

Zwei Protagonisten, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
Der Postbote Albert, der kurz vor seiner Pension steht und die Hausfrau und Mutter Carol, die sich schon seit Jahren in ihrer Ehe nicht mehr wohl fühlt.
Carol hat endlich genug Mut gesammelt um ihren Mann zu verlassen und ihm zu sagen, dass sie ihn nicht liebt und auch nie geliebt hat. Auch ihre Tochter, zu der sie keinen guten Draht hat, will sie verlassen. Doch dann kommt alles anders. Ihr Mann Bob entdeckt einen...

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Unbekannt verzogen

  • Zum Inhalt:
    Carol führt ein sehr unglückliches Leben. Sie ist mit Bob verheiratet, weil sie ein gemeinsames Kind haben. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Eigentlich sehnt sie sich nach ihrer großen Liebe, die sie aber vor langer Zeit gehen lies, weil sie die Familie nicht auseinanderreissen wollte.

    Dann ist da noch Albert. Er steht kurz vor der Pensionierung bei der Post und wird von seinen Kollegen behandelt, als sei er schon gar nicht mehr da. Aber er hält an seiner...

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Tom Winter

Alles begann mit einem Brief ... Wie treffend doch der Untertitel ist. Ein wunderbares Buch über Hoffnungen, Liebe, Gewohnheiten und Selbsterkenntnis. Man taucht ein und lebt in der Geschichte. Gibt es ein Happy-End oder bleibt alles, wie es ist? Manchmal kopfschüttelnd, manchmal aufgeregt, manchmal mitleidend begleitet man die Protagonisten. Absolut lesenswert.  

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Tom Winter: Unbekannt verzogen

Wie entscheiden Sie sich, welches Buch Sie lesen? Also, ich habe da verschiedene Methoden: Zum einen gehe ich nach dem Cover und nach dem Klappentext, zum anderen auf Empfehlungen von Freunden, Bekannten oder Kollegen. Eine solche, etwas merkwürdige Empfehlung kam neulich von einem solchen Kollegen.

Der packte gerade Neuerscheinungen aus und sage zu mir: “Marianne, guck dir doch mal diesen Titel an, der könnte doch was für dich sein!” Es handelte sich um den Titel Unbekannt...

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Weitere Infos

Sprache:
deutsch
Umfang:
281 Seiten
ISBN:
9783458359166
Erschienen:
2013
Verlag:
Insel Verlag GmbH
Übersetzer:
Regina Rawlinson Sabine Lohmann
6.64286
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.3 (14 Bewertungen)

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