Leserunde

Leserunde zu "Die Bücherjäger" (Dirk Husemann)

Die Bücherjäger - Dirk Husemann

Die Bücherjäger
von Dirk Husemann

Bewerbungsphase: 05.07. - 19.07.

Beginn der Leserunde: 26.07. (Ende: 16.08.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Die Bücherjäger" (Dirk Husemann) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Ein Buch, das die Welt verändern könnte 

Konstanz 1417: Poggio Bracciolini ist ein Meister im Aufstöbern antiker Texte – ein Bücherjäger, der sich in altehrwürdige Klosterbibliotheken einschleicht. In einem Bergkloster am Bodensee entdeckt er ein Buch, das an eine Kette gelegt ist. Doch kaum hat Poggio die ersten brisanten Zeilen entziffert, ist der Foliant verschwunden. Entschlossen nimmt der Bücherjäger die Verfolgung der Diebe auf. Denn wenn der Text in die falschen Hände gerät, wird er die gesamte abendländische Welt ins Wanken bringen.
 

ÜBER DEN AUTOR:

Dirk Husemann, Jahrgang 1965, gräbt als Wissenschaftsjournalist und Archäologe Geschichten aus. Er studierte Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Ethnologie in Münster und schreibt Reportagen und Sachbücher, zum Beispiel über die älteste Stadt der Welt in Syrien, die letzten Geheimnisse von Stonehenge oder Fleischdoping bei den antiken Olympischen Spielen. Sein Debütroman "Ein Elefant für Karl den Großen" wurde in mehrere Sprachen übersetzt.

18.08.2018

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
Myrna kommentierte am 26. Juli 2018 um 11:36

Wie es der Zufall so will... Ich hatte mir das Buch gekauft, kurz bevor es hier verlost wurde. Ich habe deshalb kurzerhand entschieden, mitzulesen... :-))

Ich habe den ersten Teil bereits durch und muss sagen, es fängt turbulent an - Papst Johannes flieht. Nun bin ich ja gespannt, ob der Leser auch noch erfährt, was aus ihm wurde.

Dann befinden sich Poggio und von Wolkenstein auf einem halsbrecherischen Weg zu einem Kloster - und ich hielt beim Lesen den Atem an, weil ich erst dachte, es geht nicht gut. Aber sie landen ja heil im Kloster. Dieser von Wolkenstein ist ein recht ungehobelter Typ, meine ich. Ist mir nicht sehr sympathisch. Was wohl aus dem wird?

Die Abläufe im Kloster (beim Essen, in der Bibliothek) erinnerten mich irgendwie an "Der Name der Rose". Es scheint zumindest damals so üblich gewesen zu sein, wie es hier praktiziert wird.

Die eingestreuten Kapitel über Poggios Jugend finde ich gut. Da erfährt man, wie Poggio das wurde, was er ist.

Dann ist da noch diese Agnes, die über ihre Geschichte spricht und dann mit Poggio aus Konstanz fliehen muss. Sie sind über den vereisten Bodensee gerannt - man man man, da kann einem auch die Luft wegbleiben...  Und sie haben dieses im Kloster angekettete Buch mitgenommen...

Jetzt bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht. Poggio ist mir ja recht sympathisch.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
Galladan kommentierte am 26. Juli 2018 um 22:54

Man fragt sich ernsthaft, wie von Wolkenstein sich als Minnesänger durchschlagen konnte. Ich empfand auch starke Anlehnung an Der Name der Rose durch den Brand in Skriptorium. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
florinda kommentierte am 27. Juli 2018 um 10:51

Ich stimme in beiden Punkten zu!

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Muschelschubser kommentierte am 03. August 2018 um 14:17

absolut! finde ich auch

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
florinda kommentierte am 27. Juli 2018 um 11:14

Guten Morgen!:-)

Bevor ich mit der Lektüre eines historischen Romans beginne, schaue ich zunächst einmal nach den "Drums" und "Drans" vorn und hinten im Buch. Und es ist hier fast alles, was mein Leserherz begehrt, vorhanden: Eine Karte, ein Nachwort, ein Personenregister (in dem sogar kenntlich gemacht ist, wer "echt" und wer "erfunden" ist) und ein Glossar. Letzteres hat mich allerdings zunächst ein wenig "lächerlich" gestimmt, gibt es doch dort ein Wort PALIMPSEST, welches mir prompt einen kleinen Hallervorden ins Ohr hexte, der dauernd "Palim palim" sagt. (Naja, vielleicht hab ich ihn ja jetzt an Euch abgegeben!*fg*) Ob eine Zeittafel hilfreich gewesen wäre, kann ich natürlich erst am Ende entscheiden, aber ich denke, damit wäre es hier ziemlich  schwierig wegen dieser ca. 400 Jahre (die mich recht verwirrten, ebenso wie das Sterbedatum von Agnes). Apropos Zeit... Ich hätte gern zu Beginn eines Kapitels eine Zeitangabe gehabt, aber die unterblieb vielleicht aus demselben Grund.

"Ich habe den ersten Teil bereits durch und muss sagen, es fängt turbulent an - Papst Johannes flieht. Nun bin ich ja gespannt, ob der Leser auch noch erfährt, was aus ihm wurde. Dann befinden sich Poggio und von Wolkenstein auf einem halsbrecherischen Weg zu einem Kloster - und ich hielt beim Lesen den Atem an, weil ich erst dachte, es geht nicht gut. Aber sie landen ja heil im Kloster. Dieser von Wolkenstein ist ein recht ungehobelter Typ, meine ich. Ist mir nicht sehr sympathisch. Was wohl aus dem wird? Die Abläufe im Kloster (beim Essen, in der Bibliothek) erinnerten mich irgendwie an "Der Name der Rose". Es scheint zumindest damals so üblich gewesen zu sein, wie es hier praktiziert wird. Die eingestreuten Kapitel über Poggios Jugend finde ich gut. Da erfährt man, wie Poggio das wurde, was er ist. Dann ist da noch diese Agnes, die über ihre Geschichte spricht und dann mit Poggio aus Konstanz fliehen muss. Sie sind über den vereisten Bodensee gerannt - man man man, da kann einem auch die Luft wegbleiben...  Und sie haben dieses im Kloster angekettete Buch mitgenommen...Jetzt bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht. Poggio ist mir ja recht sympathisch." 

*unterschreib*

Bisheriges Fazit: Spannend, unterhaltsam, leicht lesbar, aber recht "rosenlastig" und datenchaotisch.

 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 03. August 2018 um 13:28

Ja, der Name der Rose sticht hervor, aber dennoch ist es anders.

Und ich muss hier zustimmen, ich finde es auch toll und sehr hilfreich, dass es das Personenverzeichnis (mit der Kennzeichnung der echten Personen), das Glossar und die Karte gibt.
Noch besser hätte ich gefunden, wenn das Personenverzeichnis am Anfang stehen würde.

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florinda kommentierte am 06. August 2018 um 06:50

Ich fände das Verzeichnis am Anfang auch besser, aber da ich jeden historischen Roman vor dem tatsächlichen Lesebeginn ohnehin stets auf Karten, Stammbäume, Personenverzeichnis, Glossar, Nachwort etc. untersuche, weiß ich ja ggf., dass es hinten abgedruckt ist und suche dann bei Bedarf eben einfach hinten danach.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 06. August 2018 um 09:50

Ja, hab ich auch so gemacht (also zuerst mal alles durchsucht) ;)
Trotzdem fände ich es vorne besser, v.a. auch für Historien-Neulinge  *gg*

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florinda kommentierte am 12. August 2018 um 21:33

Eine Alternative wäre es vielleicht, wenn man in einem vorne abgedruckten Inhaltsverzeichnis auf hinten abgedruckte Sachen wie Personenregister, Glossar und Karten hinwiese...

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BücherwurmNZ kommentierte am 08. August 2018 um 16:50

Ich würde es auch besser finden, wenn das Personenverzeichnis am Anfang stünde. Ich habe es nur durch Zufall gesehen, aber beim Lesen gar nicht mehr hineingeschaut. Bis jetzt halte ich aber den Überblick über die Personen. Die Karte gefällt mir sehr gut. Ich mag es immer, wenn ich nachvollziehen kann, wo sich die Charaktere gerade befinden.

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Muschelschubser kommentierte am 05. August 2018 um 09:59

boah.... "Danke" für DEN Ohrwurm... ich hätte dann bitte gerne eine Flasche Pommes Frites ...

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florinda kommentierte am 06. August 2018 um 06:51

*Lach*! 

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Pusteblümchen kommentierte am 31. Juli 2018 um 21:17

Ich mußte auch an "Im Namen der Rose" denken, aber das Buch spielt ja auch in einer ähnlichen Zeit.

Die Kapitel über Poggios Jugend fand ich auch sehr interessant.

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Muschelschubser kommentierte am 03. August 2018 um 14:17

klasse, dass Du mitmachst :-)

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florinda kommentierte am 26. Juli 2018 um 17:43

 Mein Gewinnexemplar traf soeben wohlbehalten hier ein und ich freue mich, heute abend mit dem Lesen beginnen zu können.:-)

Schön, dass Du mitmachst, Myrna!

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florinda kommentierte am 27. Juli 2018 um 22:06

Hülfö! Wo seid Ihr denn alle? Ich grusele mich hier allein in dem großen Thread! 

Na gut, geh ich halt Mondschauen...

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secretworldofbooks babbelte am 28. Juli 2018 um 18:03

Mein erster Eindruck ist: spannend, aber widerum auch lustig. Die Beiden passen eigentlich so gar nicht zusammen. Poggio und der Wolkenstein. Die Dialoge sind sehr unterhaltsam. Die Szene auf der vereisten Brücke gab dann Poggio auch Recht, das Wolkenstein nur ein Erzähler ist. Die Rückblicke auf Poggios Jugend gefallen mir gut.

Warum das Buch mit den fliehenden Papst beginnt habe ich noch nicht raus, kommt bestimmt noch.

 

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Pusteblümchen kommentierte am 31. Juli 2018 um 21:24

Was es mit dem fliehendem Papst auf sich hat, ist mir auch noch nicht klar, aber die Vorstellung, wie er seine lästige Soutane wegwerfend durch die Straßen von Konstanz rennt, hat mir direkt ein wunderbares Kopkino beschert.

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Spreeperle kommentierte am 02. August 2018 um 21:07

Ja das war wirklich köstlich. Es ist aber für die damalige Zeit bezeichnend, dass die Persönlichkeiten nicht erkann werden. Der Knecht hat den Papst erdst am Ring erkannt.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 03. August 2018 um 13:30

Das fand ich auch irgenwie schockierend. Das heißt ja dann eigentlich, dass jeder, der in den Besitz des Päpstlichen Umhangs und Rings kommt, als der Papst durchgehen kann?!

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lesesafari kommentierte am 04. August 2018 um 20:06

"Kleider machen Leute"... Das war schon immer so. ;)

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 04. August 2018 um 21:16

Ja aber in heutigen Zeiten, mit Fernsehen, Internet etc. kennt man auch die Gesichter der Leute - da kann sich niemand mehr durchschummeln ;)

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lesesafari kommentierte am 04. August 2018 um 22:29

jaaaaa.
aber wir sind doch 1417!!!! :D und kleidung hat doch stand bzw. beruf sichtbar gemacht. heute kann ja jeder patchen, was er will.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. August 2018 um 17:00

Tjoa, doch auch wenn man die Kleidung von sich schmeißt, aber noch immer den Siegelring des Papstes trägt, wird man trotzdem erkannt ;)

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lesesafari kommentierte am 05. August 2018 um 17:30

Ja und später sagt er, er hat den Ring verschenkt, obwohl ich nicht merkte, dass er ihn abgenommen hat. Er hat dem Burschen doch eine Münze gegeben oder?

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Birte kommentierte am 05. August 2018 um 18:47

Er wollte eine Münze geben - dann ließ der Stallbursche aber nicht davon ab, gesegnet werden zu wollen, daraufhin hat er die Münze wieder eingesteckt und den Siegelring mit Gewalt vom Finger gezogen (mit den Zähnen).

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. August 2018 um 19:28

Hm das hab ich wohl auch überlesen... oder es damals für nicht so wichtig empfunden und daher gleich wieder vergessen... ;)

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lesesafari kommentierte am 05. August 2018 um 20:23

Irgendwas hat er ihm vor die Füsse geschmissen. ;)

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milapferd kommentierte am 30. Juli 2018 um 07:19

So, ich habe auch den ersten Abschnitt durch. Ich hatte zwischendurch immer mal den Gedanken, dass man die ein oder andere Seite auch hätte einsparen können. Vor allem beim Ritt zum Kloster hin. Ansonsten geht es gut voran. Der Schreibstil ist leicht zu lesen.

Bevor Agnes sich vorgestellt hat, kam mir kurz der Gedanke, dass es Florentina sein könnte.

Ich bin gespannt, was noch alles auf Poggio zukommt. Irgendwie ist er mir ja sympathisch, aber irgendwie ist er auch ein Fälscher und Hochstabler, wenn auch, meiner Meinung nach, keiner mit bösen Absichten.

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milapferd kommentierte am 30. Juli 2018 um 07:19

So, ich habe auch den ersten Abschnitt durch. Ich hatte zwischendurch immer mal den Gedanken, dass man die ein oder andere Seite auch hätte einsparen können. Vor allem beim Ritt zum Kloster hin. Ansonsten geht es gut voran. Der Schreibstil ist leicht zu lesen.

Bevor Agnes sich vorgestellt hat, kam mir kurz der Gedanke, dass es Florentina sein könnte.

Ich bin gespannt, was noch alles auf Poggio zukommt. Irgendwie ist er mir ja sympathisch, aber irgendwie ist er auch ein Fälscher und Hochstabler, wenn auch, meiner Meinung nach, keiner mit bösen Absichten.

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Galladan kommentierte am 30. Juli 2018 um 15:26

Lach. Schon mal einen dünnen historischen Roman gesehen? Die Dinger müssen so dick sein. 

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milapferd kommentierte am 31. Juli 2018 um 06:46

Ja, stimmt. Und es wird ja auch deutlich besser mit dem Vorwärtsschub der Geschichte. Ich musste mich vermutlich erst einlesen. Das Buches davor hatte halt ein ganz anderes Genre (Paper Prince).

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Spreeperle kommentierte am 02. August 2018 um 21:14

Irgendwie kam mir auch der Gedanke an Florentina. Wahrscheinlich weil kurz vorher über sie gesprochen wurde,

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 03. August 2018 um 13:32

Dachte ich zuerst auch. Und Poggio zieht ja immer den Vergleich zu Florentina. Ich glaube trotzdem nicht, dass sie es ist.

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BücherwurmNZ kommentierte am 08. August 2018 um 16:56

Ich denke Poggio verlgeicht Agnes immer mit Florentina, weil sie doch sehr präsent in seinen Gedanken ist. Da hat sie ihn wohl tief beeindruckt. Ich glaube auch nicht, dass sie das wirklich ist. 

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Pusteblümchen kommentierte am 31. Juli 2018 um 21:11

Die Aufmachung des Buches finde ich schon mal total genial, das Innencover, die Karte, das Personenregister und ein Glossar – das sind die besten Voraussetzungen damit ich den Überblick nicht verliere.

Der Auftakt mit der Flucht von ist spannend Johannes XXIII. ist spannend und turbulent.

Mir gefiel es,  dass Poggio Wolkenstein über die Brücke geholfen hat, er hätte ihn ja auch dort hängenlassen und alleine zum Kloster gehen können.  Wolkensteins Auftreten fand ich ziemlich unverschämt als er unbedingt Fleisch haben wollte. Bisher ist er mir nicht sehr sympathisch, Poggio gefällt mir besser.

Ich mag den Schreibstil, alles lässt sich leicht und flüssig lesen, die Dialoge sind unterhaltsam und die Sprache passt trotzdem in die Zeit. Interessant finde ich auch die Einblicke in Poggios Vergangenheit in den Stundenglas-Kapiteln.

 

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Muschelschubser kommentierte am 03. August 2018 um 16:41

hallo meine Liebe,

ich finde auch, dass das Buch schon haptisch echt was ausmacht. Und auch die Karte, das Glossar und das Personenregister finde ich super und perfekt für einen historischen Roman

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Pusteblümchen kommentierte am 04. August 2018 um 21:18

Ja, mit dem richtigen Drumherum macht es direkt viel mehr Spaß, so ist man viel schneller mitten im Geschehen.

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lesesafari kommentierte am 31. Juli 2018 um 22:57

Meine Beiträge sind jetzt komplett verschwunden?? So macht das aber keinen Spass.

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florinda kommentierte am 01. August 2018 um 06:59

Auch hier noch einmal für alle, die es noch nicht wissen: Wenn ein ganz normal geposteter Beitrag bearbeitet/ergänzt/gekürzt/berichtigt wird, hüpft er aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen in die Rubrik "Bewerbung". Also nicht verzweifeln, einfach von dort hier her kopieren und hoffen, dass das irgendwann mal repariert wird. Bis dahin sich mit den doppelten Punkten trösten. :-)  

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. August 2018 um 10:06

Zur Info: Wenn man einen Beitrag bearbeitet, muss man im Feld darüber bei dem Feld, das man ausklappen kann, die richtige Rubrik auswählen. Sonst landet es bei "alle Bewerbungen"

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florinda kommentierte am 02. August 2018 um 10:24

Verstehe nicht, was Du meinst. Probiere ich jetzt mal aus.

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florinda kommentierte am 02. August 2018 um 10:36

Welches Feld meinst Du? Ich gehe unten auf den Bleistift, wenn er noch da ist, und dann oben auf Bearbeiten. Wo soll ich denn eine Rubrik wählen? Mach ich doch sonst auch nie? Der Beitrag landet sonst auch immer da, wo er war, nur hier in den Leserunden nicht...

Und was erschwerend hinzu kommt: Wenn ich hier etwas schreibe und auf Speichern gedrückt habe, lande ich auch ohne das Berichtigungsproblem manchmal im Bewerbungsthread. Das ist insofern besonders ärgerlich, weil ich, wenn ich vorher das erste Mal seit einiger Zeit wieder im Thread war und die neuen Posts angezeigt bekam und auf das erste Neue geantwortet habe, und dann vom Bewerbungsthread aus wieder hierher zurückklicken muss, bin ich nicht mehr "neu" und muss mir die anderen neuen Posts mühsam raussuchen, was bei einem längeren Thread sehr mühsam ist. Das ist für das Aufkommen von Freude an Diskussionen - und dabei geht es in den Leserunden ja - recht störend. Soll jetzt kein Meckern sein...

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. August 2018 um 10:39

Da muss ich dir zustimmen, man landet immer bei Alle Beiträge, sobald man etwas geschrieben hat. Das ist ärgerlich.

Und wenn ich im Mail klicke, dass es einen neuen Beitrag in der LR gibt, lande ich auch nicht auf diesem Beitrag sondern auch bei alle Beiträge und muss dann auch mühsam diesen Beitrag suchen (weil in der E-Mail Benachrichtigung ja auch nicht angezeigt wird, zu welchem Leseabschnitt dieser Beitrag geschrieben wurde)

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florinda kommentierte am 03. August 2018 um 05:53

Stimmt, das mit den Mails ist auch merkwürdig!

Ob hier jemand vom Team mitliest? 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. August 2018 um 10:36

Hm eigenartig, das gibt es wohl nicht mehr. Hatte es gerade selbst versucht, aber dieses ausklappbare Feld ist nicht mehr da.
Früher gab es das, da konnte man dann beim Bearbeiten eben auswählen, ob es in Abschnitt I oder II oder so gehört (voreingestellt war nämlich "alle Bewerbungen")

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florinda kommentierte am 03. August 2018 um 05:56

Vielleicht liest ja jemand vom Team hier mit und es wird wieder geändert...

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Pusteblümchen kommentierte am 04. August 2018 um 21:22

Gut, dass ich Deinen Beitrag schon gelesen hatte, sonst hätte ich mich jetzt auch dusselig gesucht.

Danke für den Hinweis.

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milapferd kommentierte am 01. August 2018 um 07:05

Ich habe gestern versucht meinen Doppelpost (wie auch immer der zustande gekommen ist) zu editieren. Immer wenn ich auf "bearbeiten" geklickt habe war ich wieder auf der Hauptseite. Ich habs dann aufgegeben.

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florinda kommentierte am 01. August 2018 um 15:07

Geht das nicht immer nur eine bestimmte Zeit?

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milapferd kommentierte am 02. August 2018 um 07:49

Ja, aber der Bearbeitungs-Button war noch da. Hat mich aber immer aus der Leserunde geschmissen.

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florinda kommentierte am 02. August 2018 um 10:02

Dann solltest Du Dich vielleicht besser direkt an das WLD-Team wenden...

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lesesafari kommentierte am 31. Juli 2018 um 23:01

Mit dem ersten Teil bin ich nun auch durch. Bisher konnte ich mit noch keiner Person warm werden, sie sind alle geheimnisvoll und schwer zu durchschauen. Am sympathischsten wäre mir noch Poggio.

Ich kam bisher leider auch noch nicht richtig ins Geschehen hinein. Immer, wenn eine Gefahr droht, werden die Umstände sehr genau beschrieben, inklusive Fremdwörter/ unbekannter Wörter, die nicht im Glossar erklärt werden und ich kann es mir nicht gut vorstellen. Auf einmal wurde da aus Schiffen auf dem eingefrorenen Bodensee ein Badhaus?

Ansonsten finde ich die Schreibart aber sehr gut: unterhaltsam, witzig und sprachlich auf alt getrimmt. "Die Gestalt" erinnerte mich direkt an Gollum. Die vielen Sprichwörter und der Aberglauben gefallen mir sehr gut, sie machen den Humor des Buches aus.

Die Bibliotheksszene gefiel mir auch ausgesprochen gut und erinnerte selbstverstänndlich an "Der Name der Rose". Doch war mir schon klar, dass es hier einen anderen Grund gibt, weswegen die Bibliothek brennen muss.- Sehr schön und ausführlich wurde Poggios Kunst der Kalligraphie und seine Leidenschaft dafür beschrieben. Handlettering soll ja auch wieder in sein. ;) Auch die Herstellung von Palimpsesten wurde perfekt erklärt.

Es kann spannend werden, 400 Jahre Geschichte einfach so erfunden? Merkt denn niemand, dass man noch gar nicht so weit ist, sondern 400 Jahre zurück?? - Tatsächlich kam mir das aus dem Geschichtsunterricht irgendwie bekannt vor.- An dieser Idee bemerkt auf alle Fälle, dass der Autor sich mit Historie auskennt (Studium) und gut recherchiert hat.

Fälscherei, Betrügerei, Intrigen, Aberglaube usw. versprechen viel! Welche Beziehung verbrigt sich hinter Poggio und Oswald? Freunde scheinen sie nicht zu sein oder zu werden. Und warum flüchtet der Papst und was macht er im Badhaus?

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BücherwurmNZ kommentierte am 08. August 2018 um 17:15

Ich musste jetzt erst einmal googeln und bin überrascht, dass es die Theorie der erfundenen 400 Jahre wirklich gibt. Davon habe ich noch überhaupt nichts gehört. Ist aber ein interessanter Gedanke. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass das funktionierte. 

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Birte kommentierte am 01. August 2018 um 19:01

Den ersten Teil habe ich gleich mal am Stück gelesen - ich bin gut in die Geschichte hineingekommen.

Die Anfangsszene machte schnell deutlich, dass der Roman in einer Zeit spielt, als es "den" Papst nicht gab, und auch in einer Zeit, als die Päpste doch recht weltlich orientiert waren. Positiv fiel mir auf, dass (der Gegenpapst) Johannes XXIII. auf seiner Flucht noch Gedanken um die Sicherheit seines Schreibers Poggio machte (aus der Personentafel und den Rückblenden wird dann ja auch deutlich, dass er Poggio schon lange kennt). Der befand sich ja zur Zeit der Flucht mit dem (wie von anderen schon geschrieben) ungehobelt wirkenden Oskar von Wolkenstein auf einem Ritt zu einem abgelegenen Kloster, um nach antiken Schriften zu suchen. Mit Agnes wird, neben Poggio und Oskar, die nächste handelnde Person eingeführt (wenn auch etwas anachronistisch).

Die detaillierte Beschreibung der Szenen im Skriptorium - sowohl am Tag als auch in der Nacht - haben mir gut gefallen. Auch, dass die handelnden Personen durchaus erheiternde Wortwechsel hatten gefiel mir. Insbesondere Poggio wurde für mich dadurch schon recht lebendig.

Zum Ende des Abschnitts hat es Poggio zusammen mit Agnes und dem Folianten wohl gerade so geschafft, dem Mob zu entkommen. Ich bin gespannt, ob der Foliant den Weg zurück ins Kloster findet und inwieweit die Theorie um die 400 erfundenen Jahre weiter ausgeführt wird.

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silesia kommentierte am 02. August 2018 um 09:09

Poggio und Wolkenstein - ein ungleiches Paar, das mir viel Lesevergnügen bereitet hat. Da bewältigen sie die Schlucht und... erfahren im Kloster, dass es einen viel bequemeren Weg gibt :-) Sonst nicht so mein Fall sind ja Rückblicke mitten im Geschehen, aber hier waren die "Stundengläser" gut gemacht und dank der Überschrift war auch immer direkt erkennbar, dass es eine Rückschau ist. Auch die Idee der Zeichensprache fand ich toll, zumal man im Nachwort erfährt, dass diese wirklich genutzt wurde. Überhaupt finde ich die Gestaltung des Buches gut, wie auch Florinda schon geschrieben hat: bevor ich anfange, schaue ich nach einer Karte, dem Nachwort, den Erklärungen. Alles vorhanden und noch dazu schön formuliert.

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Spreeperle kommentierte am 02. August 2018 um 21:01

Das Buch gefällt mir sehr gut. Ein wunderbarer historischer Roman. Die Szenen und Personen kann ich mir gut vorstellen.

Poggio und von Wolkenstein sind so gegensätzlich, da muss es ja zu sSpannungen kommen.In der Bibliothek benimmt sich Wolkenstein wirklich unmöglich. Die Zeichensprache ist so einfach und trotzdem gut verständlich. Kommt daher die Idee der Zeichensprache?!

Interessante Geschichte und ich freue mich auf mehr.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 03. August 2018 um 13:24

Mir gefällt das Buch! Man ist durch die Schreibweise sofort mittendrin im Mittelalter. Die damaliegn Zustände in der Kirche waren einfach furchtbar.
Auch über die damalige Herstellung von Pergament und die Bücherherstellung lernt man einiges. Ich fand es total spannend und interessant, als Poggio seitenweise die Tünche abgekratzt hat und dann alte Buchstaben zum Vorschein gekommen sind.
Und jetzt die spannende Flucht mit dem Folianten. So ganz ist mir zwar noch nicht aufgegangen, was genau dieses Buch soooo gefährlich macht, nur weil Otto I. 400 Jahre in der Zeitrechnung dazuerfunden hat...
Auch die Rücklbenden in Poggios Jugend ("Stundenglas") hat mir gut gefallen, da man so viel über Poggios Vergangenheit erfahren hat. Mal sehen, wie es mit dem Papst und Oswald weitergeht, der ist mir ja total unsympathisch und nur auf seine Vorteile aus...

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lesesafari kommentierte am 04. August 2018 um 20:13

Ja, hätte er sie weg erfunden wäre das doch viel dramatischer und aufregender. Aber diese Theorie mit den 400 Jahren dazu gedichtet gibt es ja wirklich.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
Petzi_Super_Maus kommentierte am 04. August 2018 um 21:18

Hm, dann habe ich wohl tatsächlich im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst *gg* ist mir nämlich neu...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
lesesafari kommentierte am 04. August 2018 um 22:34

das hörte ich sicherlich auch nur wegen des studiums. aber ich könnte nicht sagen, welches fach und seminar. "frühe neuzeit" hatte ich bei den historikern, aber die neuzeit beginnt ja erst mit buchdruck/kolumbus.
ist ja auch eher ein insider-special-wissen, nichts, was man wissen braucht.
oder doch??? sonst gäbs ja dieses buch nicht. ;)

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
Muschelschubser kommentierte am 05. August 2018 um 10:30

hmmm... aber war das nicht Gregor der in der Zeitrechnung rumgewerkelt hat? Mann, mein Studium ist zu lange her..  ich muss mal googlen...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
lesesafari kommentierte am 05. August 2018 um 14:37

Soweit ich weiß, hat er nichts dazu erfunden. Nur den gregorianischen Kalender (v. Chr./ n. chr.) eingeführt statt Bau (Zerstörung??) 1. Tempel. Irgendwie sollte der neue Kalender noch die Schaltmonate/jahre ausgleichen.
Lang ists her...

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. August 2018 um 17:02

Boah ihr wisst ja viel. Geschichte war leider nie mein Lieblingsfach, dementsprechend bin ich unwissend... Aber vielleicht lese ich deshalb immer lieber historische Romane ;)

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lesesafari kommentierte am 05. August 2018 um 17:35

Ich mochte (Religions-)Geschichte in der Schule schon. Aber meinst du, ich wüsste noch irgendwas aus dem Schulunterricht? Wie oft hatten wir Preussen und ich weiß gar nichts mehr darüber, obwohl ich das total spannend fand.
Und Hexenverbrennung.

Ich maule dann, wenn Historiker historische Romane schreiben, aber nicht ausführlich genug. Dann lernen Laien doch nichts und meine Erinnerungslücken nicht wieder gefüllt.

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BücherwurmNZ kommentierte am 08. August 2018 um 17:28

Ich habe das zunächst auch nicht verstanden, was an 400 dazugedichteten Jahren so gefährlich sein soll. Aber Emilius hat es verständlich erklärt (Seite 108). Die Menschen würden alles, was sie über diese Jahre wissen, in Frage stellen und es würde ein Krieg beginnen.

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Muschelschubser kommentierte am 05. August 2018 um 10:44

Bin immer noch im ersten Teil... allerdings schon auf S. 136.

Bisher finde ich es ganz gut, der Autor versucht im Stil sich dem Zeitalter anzupassen, und es ist wirklich leicht zu lesen. Wolkenstein ist ja ein Typ, er ist mir nicht sonderlich sympathisch, Poggio dagegen schon. Ich hatte am Anfang den Eindruck (stand das nicht sogar irgendwo?), dass die beiden Freunde sind, aber dass sie es nicht sind, ist ja spätestens klar, als Oswald das Scriptorium in Brand steckt und sich mit dem Buch und Agnes vom Acker macht. Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Dass Poggio das Buch wiederfindet ist für mich klar, ich meine, wozu sonst das Buch, aber was alles so passiert und was mit Agnes ist... mal gucken.

Mir gefallen sogar die Kapitel "Stundenglas", normalerweise nervt mich das bei Büchern oft, wenn dann sich ein Rückblick an den nächsten reiht, aber hier finde ich wirklich gut, weil man unseren Helden einfach noch besser kennenlernt.

Allerdings finde ich es manchmal etwas auschweifend. Kann jetzt nicht konkret sagen, wo genau, aber irgendwie habe ich das Gefühl, das ein oder andere hätte man kürzen können. Macht aber nichts, das gehört irgendwie auch zu einem historischen Roman. Ein bisschen Opulenz. :-)

Und ich merke, dass ich zuerst auf einem vollkommen falschen Trichter war. Ich sag mal: "wer lesen kann, ist klar im Vorteil". :D   Irgendwie ist mir bei der Bewerbung nicht 100% klar gewesen, dass es ein rein historischer Roman ist, sondern ich war eigentlich auf eine Art Fantasie-Roman gefasst, so ein bisschen à la Karl Meyer.  Zwar in das Jahr 1417 am Bodensee verlegt, aber irgendwie sowas. Ich glaube, mir fehlt etwas Magisches und es geht mir zu wenig um die Bücher. Aber da kann das Buch nichts dafür. Das ist nur, weil ich mit einer falschen Erwartung rangegangen bin.

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lesesafari kommentierte am 05. August 2018 um 14:40

Genau, an manchen unwichtigen, aber historischen Momenten, sehr ausschweifend und detailliert. Und wenig um das, was das Buch für eine konkrete Gefahr darstellen kann.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. August 2018 um 17:05

Kommt das eigentlich noch, warum das Buch SO eine Gefahr ist? habe mittlerweile den 2. Abschnitt fertig, aber so ganz ist mir das immer noch nicht klar...

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lesesafari kommentierte am 05. August 2018 um 17:36

lies meine rezi. ;)

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 05. August 2018 um 19:27

Ich will mich doch nicht spoilern ;) ein Abschnitt liegt ja noch vor mir

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Galladan kommentierte am 05. August 2018 um 20:08

Wenn jemand Geschichte und Vorfahren erfunden hat, was meinst du, was mit den Nachfahren geschieht. Mit Schimpf und Schande würden sie aus dem Amt gejagt. Wenn rauskommt, dass ein Politiker seine Doktorarbeit abgeschrieben hat muss er erstmal gehen. Was meinst du was in 400 Jahren erfundener Geschichte alles passiert sein muss. Da die Mächtigen den Status quo nicht ändern wollen, ist es für sie wichtig, dass die Aufzeichnungen verschwinden. 

 

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lesesafari kommentierte am 05. August 2018 um 20:26

Ist doch super, ein Papst oder ein Herrscher weniger.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 06. August 2018 um 09:55

Dann müssten ja eigentlich alle weg und komplett neu gewählt werden...

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lesesafari kommentierte am 06. August 2018 um 12:30

Oder so, dafür gabs ja das Konzil. Aber die stammen doch nicht alle aus ein un demselben Adelsgeschlecht?!?! Oder vllt doch... sowas weiß man ja nie...

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Samantha Roke kommentierte am 08. August 2018 um 00:05

Als nach dem ersten Kapitel die Perspektivfigur wechselte, habe ich mich erst gefragt, wieso der Autor sein Buch so beginnt, bis er auf Seite 138 seine Handlungsstränge miteinander verband und mir freudig ein Licht aufging. Und obwohl die Geschichte bis hier hin nicht sehr actionreich ist, ist der Schreibstil sehr angenehm. Der Autor schafft es immer wieder, meine Neugier aufrecht zu erhalten, indem er in den richtigen Momenten eine neue Wendung einbaut. Wer ist Agnes nun wirklich und was hat sie genau vor? Was hat es mit den Büchern auf sich und wo sind die anderen Bücher versteckt?

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BücherwurmNZ kommentierte am 08. August 2018 um 16:45

Die Geschichte ist sehr spannend, so dass sich das Buch recht schnell lesen lässt. Das Buch, das Poggio findet, ist sehr geheimnisvoll. Lastet auf ihm wirklich ein Fluch? Was steht in den anderen Büchern, die sich in weiteren Klöstern befinden sollen? 
Das ist ein heftiger Gedanke, dass Otto der Große 400 Jahre der Geschichte erfunden und hinzugefügt haben soll. Ob das früher wirklich möglich war?

Mir gefallen die Beschreibungen von alten Dingen wie der Öllampe mit Eisenkegel als Taschenlampe oder dem Anfertigen von Illustrationen in Büchern. Die Zeichensprache, mit der man sich in den Skriptorien verständigt ist beeindruckend und ich war überrascht, dass es so etwas gibt. 
Beeindruckt war ich auch von der Beschreibung der Natur an der Kapelle des heiligen Bernhard. Ich habe es förmlich vor meinem inneren Auge gesehen und habe den Atem angehalten.

Poggio ist mir sympathisch. Er scheint ein netter Kerl zu sein, der Bücher liebt und diese erforschen und schützen will, anstatt sie zu verkaufen. Oswald hingegen kann ich nicht leiden. Er ist nervig und ich hatte immer die Befürchtung, dass das Vorhaben durch ihn scheitert. Er konnte im Skriptorium ja noch nicht einmal still sein. Agnes traue ich nicht so recht über den Weg. Sie macht meiner Meinung nach nur das, was für sie gerade am besten ist. Ich weiß nicht, ob Poggio sich auf sie verlassen kann.

Was mir bisher nicht so ganz gefällt sind die Sprünge in die Vergangenheit. Man erfährt zwar mehr über Poggios Kindheit und sein früheres Leben, aber spannend ist das nicht (im Gegensatz zur gegenwärtigen Geschichte) und erforderlich für das Verständnis von Poggio oder der Handlung sind diese auch nicht. Mal sehen, was da noch kommt. Vielleicht haben diese Einschübe einen Sinn, den ich jetzt noch nicht sehe.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 08. August 2018 um 22:44

Natürlich haben die Rückblenden einen Sinn ;) 

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BücherwurmNZ kommentierte am 09. August 2018 um 22:20

Mal sehen. Bis jetzt finde ich sie eher langweilig.

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twinklingletters kommentierte am 09. August 2018 um 19:00

Ich muss sagen, dass der erste Abschnitt ganz nach meinem Geschmack war. Genauso würde ich auch ein Geschichte schreiben! Der turbulente Anfang und eine Spannung, die nicht abreißt.

Die Handlung und die Charaktere gefallen mir bisher sehr gut. Es gibt einfach nichts auszusetzen. Poggio gefällt mir als der typische Gelehrte, obwohl nicht ganz so typisch, wenn man es genau betrachtet. Agnes ist die geheimnisvolle und verführerische Frau. Welche Geheimnisse verbirgt sie? Und dann noch von Wolkenstein und der Papst ... allesamt skurill und unterhaltsam.

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coala kommentierte am 09. August 2018 um 20:17

Endlich habe ich die Hitze-Lethargie abgeschüttelt und mit dem ersten Abschnitt angefangen und bin auch sogleich durch die ersten Seiten geflogen. Das Buch beginnt wunderbar rasant und ist bisher auch schön spannend. Der Schreibstil ist sehr schön bildhaft und man ist quasi bei der Geschichte dabei, oder? Ich bin quasi mit zum Kloster geritten. :)
Die Figuren sind skurriel und fesselnd, sie gefallen mir bisher sehr gut. Gerade auch Poggio, weil er nicht so ist wie man Ihn erwarten würde, sondern seine Ecken und Kanten hat. Herrlich unterhaltsam und fesselnd.

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Darkberry kommentierte am 16. August 2018 um 20:29

Ich bin sehr einfach ins Buch gestartet, besonder gefallen hat mir Wolkenstein, ich finde ihn unglaublich unterhaltsam und humorvoll :) da macht es einfach Spaß zu lesen.
Poggios Jugend ist sehr interessant und ich finde es schön etwas darüber zu erfahren

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